50 Jahre Gemeinde Henstedt-Ulzburg

… ein etwas anderer Blick auf „Wirtschaftsförderung“

fast die komplette Kneipenszene in Ulzburg. Die „Wirtschaftsförderung“ zwischen Ende des letzten Jahrtau- sends und heute liegt leider ziemlich brach und bietet so für das Publikum Ü35 wenig Möglichkeiten, gesellig beieinanderzusitzen und den Dorf- klatsch aus erster Hand zu erfahren, statt sich nur per Whatsapp etc. aus- zutauschen. Zum Glück gibt es heute in Ulzburg das Zobis und seit 2019 auch den Irish Pub. Da die Revoluzzer von damals sich heute teilweise orts- politisch engagieren, liegt uns dieses „Kulturgut“ sehr am Herzen. Unsere Gemeinde ist sicherlich nicht auf seine Kneipen zu reduzieren, aber es ist ein Beispiel dafür, wie sich der Ort in vielen Dingen verändert hat. Wir wünschen unserem Dorf, dass wir uns mit Alt- und Neubürgern zum nächsten Jubiläum der Gemeinde in einer netten Kneipe treffen werden…

Begeben wir uns mal auf eine et- was andere Zeitreise in das Jahr 1970… Damals gab es noch richtige Kneipen: Die Götzberger Mühle mit ihrem legendär guten Sauerfleisch mit Bratkartoffeln, Rolfi Lembckes Alsterklause, wo es die weltbesten Brathähnchen gab, in Henstedt den Astra-Pott, in dem man auch gerne den ein oder anderen Lehrer traf und den immer noch existierenden Schosterkrog am Wöddel. Auch nicht zu vergessen: die Souterrainkneipe „Zur Ulzburg“ im Suhlenkamp in Ulz- burg Süd. In Ulzburg gab es als legiti- men Nachfolger des Lindenhofes das Fiasko mit Wirtin Jutta. Diese Kultkneipe suchte damals schon seinesgleichen, mit den knall- roten Wänden, altem Straßenbahn- gestühl, Spiegeleiern an der Decke und vielem mehr. Überdauert hat leider nur die Getränke- und Speise- karte. Und mit der Abrissparty des Fi- askos am 6. Sept. 1997 erstarb auch

Happy Birthday HU – eure WHU!

46 | STIMMEN AUS DER POLITIK

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