Uetersen - Die Rosen und Hochzeitsstadt

150 Jahre Stadt Uetersen

Blick in den Großen Sand um 1900. Bauern liefern ihre Milch zur Meierei. Hier war später jahrzehntelang Penny ansässig, links die Druckerei C.D.C. Heydorn und das Pressehaus der Uetersener Nachrichten.

1861 wurde von Torfgas auf Stein- kohlegas umgestellt. Die städtische Gasanstalt stand in der Parkstraße 1. Alle Abbildungen aus: Dr. Ernst Brütt/Gerhard Scharfenstein: Ue- tersen und seine Einwohner in den letzten 150 Jahren, C.D.C. Hey- dorn-Verlag.

daraus das Gymnasium hervor. Ein Armenhaus wurde seit 1866 in der Feldstraße betrieben. Das Kranken- haus Bleekerstift am Bürgerpark ver- fügte über 20 Plätze. Zur nächtlichen Beleuchtung verwendete man Leuchtgas. 1858 war Uetersen eine der ersten Flecken mit Gasanstalt.

und Superphosphatfabrik Neuen- deich“ und eine Dampfziegelei. 1873 erbaut man das Hauptge- bäude des Ludwig-Meyn-Gymnasi- ums, allerdings fungierte es zunächst als erstes preußisches Lehrerseminar Schleswig-Holsteins. Erst 1923 ging

siger Gewerbe, die den Menschen Arbeit boten: Schifffahrtsbetriebe, Gerbereien, Zigarrenfabriken, Dampfkornmüllereien, Tuchfabriken, Lederwarenfabriken, Bandreißerei- en, Druckereien, die Uetersen-Filiale der Alsen’schen Zementfabriken, ei- ne Kachelofenfabrik, die „Chemische

Der Große Sand Nr. 126 um 1890. Um die Jahrhundertwende gehörte das Haus dem Gastwirt Hinrich Groth, danach übernahm die Familie Taps. Im Hintergrund: die „Hohe Brücke“ und die „Alsensche Port- land-Cement-Frabrik“, errichtet 1884.

Die Uetersener Pferdebahn um 1893 in der Marktstraße.

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