SVHU FROGS-News 12/2017

DAS EHRENAMT II

HERAUSFORDERUNG MOTIVIERT – ÜBER- FORDERUNG HEMMT UND SORGT FÜR FRUST

„KEIN EHRENAMT – KEIN FROGS-HANDBALL …“ (Wulf Winterhoff)

Die freiwilligen Helfer und Unterstützer und die ehrenamtlichen Funktionsträger müssen sich darauf verlassen können, dass Sie im Bedarfsfall unterstützt werden und Hilfe erhalten, um die gemeinschaftlichen Ziele so gut es geht zu erreichen. Das betrifft die Schaffung von optimalen Voraussetzungen durch Politik und Gemeindeverwaltung genau so, wie die Bereitschaft zur aktiven Hilfestellung durch die Mitglieder und Eltern unserer jungen Sportlerinnen und Sportler. Wir dürfen nicht den Fehler begehen und glauben, dass die Menschen, die heute ihre Freizeit dafür aufbringen ein solches Umfeld zu schaffen, morgen und übermorgen immer noch dazu bereit sind oder bereit sein können. Es gibt viele Gründe, die zu einer Entscheidung gegen das Ehrenamt beim SVHU HANDBALL führen können und nicht in jedem Fall ist es eine eigene, freie Entscheidung, sondern ist durch Sachzwänge aus Beruf oder der Familie unumgänglich. Wir alle sind in so einem Fall aber darauf Angewiesen, dass jemand anderes dann bereit ist die Aufgaben zu übernehmen und weiter daran mitzuwirken, dass es weiter vorangeht. Teamspirit, Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft ist in keinem privatwirtschaft- lichen Sport- und Fitnessbetrieb so zu erleben, wie im Sportverein. Das haben wir der Konkurrenz voraus. In dieser Ausgabe der FROGS-NEWS wollen wir die Menschen aus dem Hinter- grund hervorholen. Wir wollen zeigen wer an welchen Strippen zieht, welche Aufgaben übernommen und erledigt werden. So kann man erfahren, was wir alles nicht hätten, wenn dieser FROG oder diese FROGGI nicht für uns alle da wäre. Bei unseren 20 Kinderhandball- und Jugendmannschaften spielen die Eltern für die Kinder und Jugendlichen und für das jeweilige Mannschaftsgefüge eine wichtige Rolle. Sie sind diejenigen, mit denen sich die Trainer unterhalten, um organisatorische

Dinge zu besprechen und ggf. zu erledigen. Sie sind aber auch die treuesten Fans und bei jedem Spiel dabei. Daraus ergeben sich oft viele offene Fragen, Ideen, Verbesserungs- vorschläge und ein Meinungsbild zu unterschiedlichen Themen. Um die unterschiedlichen und vielfältigen Informati- onen zu bündeln und die Mannschaften mit einem Sprachrohr auszustatten, wird für jede Mannschaft der Elternvertreter aus der Mitte der Eltern bestimmt. In der nächsten Ebene gibt es den Sprecher der Elternvertre- ter jeweils für den weiblichen und für den männlichen Kinder- und Jugendbereich. Bei uns sind das Christiane Krünkelfeld für den weiblichen und Birgit Kuhlmann für den männlichen Bereich. Sie nehmen beide an den Sitzungen der Abteilungsleitung teil. Geben Informationen, leiten E-Mails an die Elternvertretungen weiter und leiten Informationen, Fragen und Vorschläge der Elternvertretungen wiederum an die Abteilungsleitung weiter. Elternvertreter und die Sprecher sorgen damit durch den Informationsfluss für Offenheit und Transparenz in beide Richtungen über die Themen der Abteilung. Das Organisationsteam für den Ulzburg-Cup besteht aus mal mehr und mal weniger als 20 Menschen. Sie kümmern sich in den unterschiedlichen Planungsphasen über das Jahr um die organisatorischen Probleme, entwickeln Ideen wie man etwas besser oder komfortabler gestalten könnte, wickeln Finanzen ab, Verwalten Anmeldungen, schreiben Programme und Spielpläne und stellen, je näher der Ulzburg-Cup kommt, ihr Team von Helfern für die unterschiedli- chen Bereiche in der Umsetzung während des Cups zusammen. Auf dem Cup überneh- men sie die Verantwortung für das Gelingen in ihrem Bereich. Also für die Unterkünfte, die Küche, das Rahmenprogramm, die Eröffnungsfeiern, die Kuchen- und Obst- stände, den gesamten Spielbetrieb, die Koordination in den Hallen, die Schiedsrich- terplanungen und -ansetzung, die Zeitneh- merplanung, die Midnight Beachhand- ball-Party, die Pressearbeit, die Homepage

und Facebook-Seiten, das Sponsoring, die Koordination der Müllentsorgung, den Shuttle-Service, den Auf- und Abbau in allen Spielhallen, das Aus- und Einlagern von Equipment. An der Umsetzung sind an manchen Tagen bis zu 150 Helfer beteiligt. Der SELECT Ulzburg-Cup ist für alle eine riesige Herausforderung. Zum Cup-Team gehören u.a. Gitta Paulat, Sven Oldenburg, Sarah Janning-Picker, Erich Eggenstein, Dirk Wiggers, Ronald Fliege, Marcus Neumann, Steve Blohm, Jörg Fimmen, Holger Hoffmann, Kathrin Eggers, Martina Röttger, Kay Röttger, Christine Grawitter, Gunnar Kahl, Tim-Ole Momsen, Niklas Röttger, Linus Haferkemper und Wulf Winterhoff. Einige Bereiche, wie zum Beispiel der Betrieb der Kuchenstände, werden auch mal anlässlich anderer Veranstaltungen benötigt. Auch dann steht das Team um Gitta Paulat bereit und bietet aus der Routine und Souveränität einen leckeren und gastfreundlichen Verkaufs- stand, dessen Einnahmen der ganzen Abteilung zu Gute kommen. Gitta sucht und erfragt bei Bedarf über die Elternvertreter in den Mannschaften nach Helfern und auch nach Kuchenspenden. Ab dann ist sie und ihr Team auf die Mithilfe aller angewiesen. Leider muss sie dabei immer noch viel zu oft viel zu lange suchen. Auch die Finanzen wollen nicht nur beim SELECT Ulz- burg-Cup kontrolliert und verwaltet sein. Sven Oldenburg ist damit auch beim SVHU KIDS-CUP gefordert. Das Organisations- team für den SELECT Ulzburg-Cup sichert mittlerweile Jahr für Jahr rund 20% unseres Etats ab. Ein Anteil auf den wir nicht verzichten können und den wir nur diesem Team zu verdanken haben. Jedes Wochenende in der Saison, beim SELECT Ulzburg-Cup, bei Pokalspielen und Veranstaltungen wie ein FINAL-FOUR sieht unser Froschteich einfach klasse aus. Wer in der Woche vor den Heimspielen der FROGS-LADIES auf der Hamburger Straße unterwegs ist, findet in Ulzburg-Süd und in Ulzburg an den Ortseinfahrten große Ankündigungstransparente. An den Hallen

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SVHU HANDBALL • FROGS NEWS • SAISON 2017/2018 • HEFT NR. 04 • DEZEMBER 2017

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