SVHU FROGS-News 12/2017

DAS EHRENAMT II

Mit dem Netzwerk wollen wir den Schulter- schluss mit der Wirtschaft schaffen und vor allem mit der Wirtschaft vor Ort. Neben der Unterstützung des Handballs in Hen- stedt-Ulzburg möchten wir über das Netzwerk auch die beruflichen Perspektiven vor Ort für unsere jungen Team-Player aufzeigen und verbessern. Die Beisitzerrunde des Netzwerks sucht immer Verstärkung und hofft, dass sich noch weitere Menschen finden, die mit ihren Kontakten und ihrem eigenem Netzwerk zu Weiterentwicklung beitragen möchten. Ein wichtiges Teilprojekt des SVHU HANDBALL ist auch die Entwicklung eines FROGS-Schiedsrichterkaders. Mit Gunnar Kahl habe wir das Glück einen sehr engagierten FROG als Schiedsrichterwart in unseren Reihen zu haben. Seine Aufgabe und für uns alle eine reizvolle Herausforderung. Ziel ist es, allen Jugendspielern als Teil ihrer sportlichen Ausbildung auch eine Schieds- richterausbildung zukommen zu lassen. Unsere Sportlerinnen und Sportler sollen erfahren was es heißt, als Schiedsrichter Verantwortung zu tragen und den Schieds- richter insgesamt aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Seit 18 Monaten arbeitet Gunnar an der Umsetzung des Konzeptes und hat dabei schwere Hürden bei Verbänden zu überwinden, für die ein solches Konzept etwas Neues ist. Teilweise wird mühselig mit dem Verband um Kompe- tenzen gerungen und leider gerät dabei das Ziel, junge Menschen als Schiedsrichter zu gewinnen, in den Hintergrund. Aus der Ausbildung soll dann auch ein Kader erwachsen, der uns in die Lage versetzt mindestens so viele Schiedsrichter für den

Spielbetrieb zu stellen, wie wir sie laut Regelwerk für die Anzahl der von uns gemeldeten Mannschaften stellen müssen. Für uns ergeben sich daraus vor allem zwei Vorteile. Zum einen vermeiden wir künftig Verbandsstrafen, die uns bislang im Jahr bis zu 4000,00 € und mehr kosten. Zum anderen bieten wir unseren jungen Sportlerinnen und Sportlern die Möglich- keit zu einer zweiten Karriere im Handball als Schiedsrichter. Darüber hinaus bietet die Schiedsrichterei die Möglichkeit sich ein kleines Taschengeld zu verdienen, als Alternative zum Zeitung austragen oder Hundesitting, was sicherlich gerade für die Teenies ein interessanter Aspekt ist. Der Schiedsrichterkader soll eine eigene Förderung mit Aus- und Fortbildung erhalten. Besonders talentierte junge Schiedsrichter sollen gezielt auf höhere Aufgaben in höheren Ligen vorbereitet werden. Der Schiedsrichterkader erhält eine eigene Sponsorenplattform. Der Weg in Deutschlands große Hallen ist als Schieds- richter sicherlich kürzer, als er für Spiele- rinnen oder Spieler ist. Für die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes arbeitet Gunnar mit den Kreis- und Landesverbänden zusammen. Auch über die Landesgrenzen hinweg nach Hamburg. Dieses Konzept ist Richtungsweisend gegen den allgemein in Handballdeutschland auftretenden Schieds- richtermangel. Aber Gunnar kümmert sich nicht nur um die Schiedsrichter, sondern auch um die Aus- und Fortbildung der Zeitnehmer und Sekretäre. Die sind nämlich auch unverzichtbar für den Handball, wie die Schiedsrichter. Zu Guter letzt fehlt nun noch die Abtei-

lungsleitung, die aus dem ersten, dem zweiten Abteilungsleiter, der Jugendwartin, der Schriftwartin, dem Seniorenwart, dem Schiedsrichterwart, dem Leiter Ulz- burg-Cup, sowie den Beisitzern der Elternvertretung, der Finanzkontrolle und der Sponsorenbetreuung besteht. Salopp gesagt ist die Abteilungsleitung dafür da, um den „Laden“ zusammenzuhalten, zu koordinieren und zu lenken. Darüber hinaus aber auch für die Aufstellung eines Etats, hat verantwortlich die Personalpla- nung und den Austausch mit dem Haupt- verein SVHU e.V., die Positionierung der Abteilung gegenüber dem SVHU e.V., auch bei den Themen von Sportstättenentwick- lung und Finanzen auf Grundlage des Leitbildes, des Sportlichen Konzeptes und den von der Abteilung selbst geschaffenen Finanzrahmen sowie die Vertretung der Interessen der Abteilung auf Sitzungen und Treffen, wie im Hauptausschuss und auf der Delegiertenversammlung. Aber auch repräsentative Aufgaben liegen bei der Abteilungsleitung, sowie die Kommunikati- on über die Grenzen der Abteilung hinaus mit Gemeindeverwaltung, Politik und Wirtschaft. Die internationalen Verbindun- gen zu anderen Vereinen werden zur Zeit ebenfalls durch die Abteilungsleitung aufrechterhalten. Eigentlich sollte dies der Leiter des Ulzburg-Cup machen, dessen Aufgabe es ist Kooperationsvereinbarungen ausländischen Partnern auszuarbeiten. Leider haben wir bis heute niemanden gefunden, der diese Aufgabe übernehmen möchte. So ist zur Zeit der Abteilungsleiter auch der Cup-Leiter. Ein Zustand, der nach Veränderung ruft, denn: „Herausforderung motiviert, Überforderung frustriert.“

FROHE WEIHNACHTEN!

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