SVHU FROGS-News 12/2017

DIE BALLSPIELGRUPPE

BALLSPIELGRUPPE ODER F-JUGEND OHNE BETREUER BZW. CO-TRAINER? NICHT VORSTELLBAR ...

WAS WÄREN WIR TRAINER OHNE CO-TRAINER UND BETREUER? (Anette Jürs)

näher zu bringen.

Lebens und genau das versuche ich den Kleinen auch mitzugeben. Ich habe mich schon immer gern mit Kindern beschäftigt und eines der besten Dinge ist meiner Meinung nach, die Entwicklung der Mädels zu sehen. Vom unwissenden, Spaß habenden, zum immer noch freudig, aber mit etwas mehr Erfahrung spielenden “Fastprofi” ;) Welche Ziele hast Du im Bereich Trainer/ Betreuer? Mein Ziel ist einerseits mehr Erfahrung im allgemeinen Umgang mit Kindern zu bekommen, um später als Au-pair ins Ausland gehen zu können, andererseits mich auch im Trainersein zu verbessern. In vielen Situationen fühle ich mich schon relativ sicher, doch in einigen Momenten fehlt einem einfach die Erfahrung in dem Bereich. Was nervt Dich bei der Tätigkeit? Das einzige was mich manchmal etwas stört, sind die teilweise doch sehr aufgedrehten oder unmotivierten Kinder. Natürlich hat jedes Kind etwas zu erzählen, was wir uns auch gerne am Anfang oder am Ende anhören, doch während der Übungen wünscht man sich an einigen Stellen etwas mehr Aufmerksamkeit und Motivation. Dagegen kommen wir meist aber doch an und versuchen mit so vielen wie möglich “ordentliches” abwechslungsreiches Training zu machen. Was findest Du gut? Mir gefällt eigentlich so gut wie alles, besonders natürlich der direkte Umgang mit den Kindern, ob während des Trainings oder auch mal auf längeren Fahrten zum Turnier oder in den Pausen :) Es fühlt sich einfach gut an, in meinen “jungen Jahren” schon etwas weitergeben zu können und später zu sehen, wie sich die Kinder entwickelt haben. Auch wenn das Handballspielen nun schon etwas her ist, vollständig wird man es wohl nie verlernen und vor allem nicht vergessen.

Lapidar gesagt: aufgeschmissen. Klar, ein Training kann allein geleitet werden, oder eine Mannschaft auf den Turnieren allein betreut werden, aber viel besser klappt alles, wenn Menschen dabei sind, die gerne helfen. Dann läuft alles viel runder und entspannter. Und es ist mehr Zeit für die Individuelle Betreuung. Wo kommen sie her, die fleißigen HelferInnen? Entweder sind es handballbegeisterte Eltern, die ihre Hilfe anbieten, oder es sind jugendliche HandballerInnen, die gerne mit jüngeren Kindern arbeiten. Häufig sind es die älteren Geschwister der F-Jugendlichen. Irgendwann heißt es dann immer wieder Abschied zu nehmen, weil die Co-Trainer selbst verantwort- lich eine Mannschaft übernehmen, oder nach der Schule ins Ausland gehen, oder ... Zum Glück finden sich immer wieder begeis- terte junge Menschen, die dann die Aufgabe übernehmen und tolle Arbeit leisten. Nicht selten sind es Mädchen, die selbst einmal bei mir in der F-Jugend ihre Handballlaufbahn begonnen haben. Aktuell habe ich mit Maya Häuser eine klasse Unterstützung in der Ballspielgruppe und Angelina Suplie und Lucie Waschkowitz leisten bei der weiblichen F-Jugend wertvolle Arbeit. Lucie (Jahrgang 2001) und Angelina (Jahrgang 2003) habe ich zu Ihrem Engagement bei der F-Jugend interviewt: ANGELINA SUPLIE Seit wann bist Du Co-Trainer? Ich habe angefangen, als meine Schwester in der F-Jugend war, ca. seit 2013. Wie bist Du zur Co-Trainer-Tätigkeit gekommen? Durch meine Schwester. Warum engagierst Du Dich bei den Kleinen? Weil mir es Spaß bringt und ich die Kleinen total süß und lieb finde. Und ich es toll finde, ihnen das Handballspielen

Welche Ziele hast Du im Bereich Trainer/ Betreuer? Mich weiterzubilden und den Kindern den Spaß am Handball weiterzugeben Was nervt Dich bei der Tätigkeit und was findest Du gut? Mich nervt, wenn die Kinder zu laut und unkonzentriert sind und gut finde ich, wenn man merkt, dass es ihnen Spaß bringt. Wie ist Deine Vorstellung von einem „perfek- ten“ Trainer/Betreuer? Er oder sie sollte Spaß an dem haben, was er tut; sich für seine Spieler interessieren; Trainerkompetenzen und Durchsetzungs- vermögen haben und respektvoll mit den Spielern umgehen. Waren Deine eigenen Trainer Vorbilder für Dich, oder eher nicht? Einige Trainer ja, aber andere auch nicht. Was ist Dir bei der Tätigkeit besonders wichtig? In erster Linie Spaß zu haben. LUCIE WASCHKOWITZ Wie bist Du zur Co-Trainer-Tätigkeit gekommen? Ich selbst habe 11 Jahre lang Handball gespielt und habe damals bei Annette angefangen. Krankheitsbedingt musste ich das Handball spielen leider einstellen. Um nicht ganz vom Handball wegzukommen, war der perfekte Weg zu Annette zurück und sie damit als Betreuerin bei den Kleinen zu unterstützen. Warum engagierst Du Dich bei den Kleinen? Handball war ein großer Bestandteil meines Seit wann bist Du Co-Trainer? Seit ziemlich genau 2 Jahren.

16 SVHU HANDBALL • FROGS NEWS • SAISON 2017/2018 • HEFT NR. 04 • DEZEMBER 2017

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