SVHU FROGS-News April 2019

MA1

DIE RÜCKRUNDE DER MA1 (Nico Kibat) MÄNNLICHE A1

Die Woche drauf in Hamburg gegen den AMTV war dann ein angriffgeprägtes Spiel. Auf beiden Seiten war quasi keine Abwehr da, Endstand war am Ende 40:35 dazu noch 20+ vom Kreis auf beiden Seiten. Ein etwas komisches und denkwürdiges Spiel, das wir mit unnötigen Zeitstrafen aus der eigenen Hand gegeben haben. Während gegen die eine Hamburger Mannschaft wenigstens noch der Angriff klappte, klappte gegen den HSV Handball die Woche drauf gar nichts. Mit acht Mann im Kader sind wir ins Spiel gestartet und nach zehn Minuten hat sich die eine Wechselmöglichkeit dann auch noch verletzt. Zudem mehrere Spieler leicht angeschlagen und Unterstützung aus unserer Zwoten. Die Hamburger hatten die komplette Spielzeit das Tempo oben und wir sind quasi auf dem Zahnfleisch nur hinterher gehechelt. Ergebnis hiervon ist irrelevant und bei den meisten auch in Vergessenheit geraten. Aufgrund von dünnem Kader mussten, wir dann leider unser Auswärtsspiel in Bad Schwartau absagen und haben nicht mal Punkte vorbeigebracht, sondern per Post abgeschickt. Das darauffolgende Spiel gegen die Zweite vom THW war schon ein bisschen vorgeschrieben. Erster gegen Letzter, zahlreiche Unterstützung aus der Zweiten samt Trainer und natürlich einfach der THW. Wir wussten vorher schon, dass es nichts zu verlieren gibt, haben trotzdem Tricksereien ausprobiert und haben kleine interne Erfolgserlebnisse gefeiert. So war uns das 37:15 schon fast egal. Gegen Munkbrarup hatten wir uns dann

durch das Hinspiel eigentlich gute Chancen auf einen Sieg ausgerechnet. Trotzdem haben wir uns irgendwo verrechnet. Das Spiel lief vom Gefühl her gut, es gab gute Aktionen in Angriff und Abwehr und die zwei Sechstel wurden knapp verpasst. Wenn man aber ganze sechs Sechstel verliert kommt halt auch ein deutliches 37:19 dabei heraus. Das Spiel danach bei Mönkeberg war dann – wie einige fanden – die beste Saisonleistung, trotz eines 32:22. In der Abwehr haben wir wenig zugelassen aber durch die offensive Deckung des Gegners fiel uns nicht viel ein, um sie zu knacken. Nachdem wir auf drei Kreisläufer in der Offensive umgestellt haben, war das Spiel dann komplett auf Augenhöhe. MöSchö kam damit überhaupt nicht klar und die zweite Halbzeit haben wir nur knapp verloren und ein Sechstel haben wir geholt. Halbe Miete! Danach kommen noch zwei Spiele, eins zuhause gegen Oeversee. Das war fahrlässig. Das mit dem Gewinnen ist bei uns ja schon so ne Sache, aber in dem Spiel gab es ungewöhnlich viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten. Auch natürlich Sachen, auf die man aufbauen kann, aber Oeversee war zu stark an dem Tag, so haben wir 37:20 verloren. Im Spiel gegen HH-Nord gab es dann ein Wiedersehen mit unserem verlorenen Kapitän. HH-Nord konnte die Vizemeisterschaft klar machen, wir wollten Spaß haben. Den hatten wir auch, mit 31 Toren haben wir überdurchschnittlich getroffen und im Angriff konnten wir einfach ein bisschen zocken. Die Vizemeis- terschaft wollten wir natürlich nicht versauen und haben 43 Tore zugelassen.

Als Letzter sind wir in die Rückrunde gegangen, dazu den schlechtesten Angriff sowie die schlechteste Abwehr. Zudem haben zahlreiche Spieler aufgehört mit Handball oder sind zu einem anderen Verein gewechselt. Es gab viel zu kompensieren, trotzdem sind wir weiter angetreten mit einer mannschaftsinternen Zielsetzung für jedes Spiel und mit dem Reiz, nochmal elf Spiele lang so viel Spaß zu haben, wie möglich. Zwei Sechstel. Das hat sich Trainer Kibat für uns ausgedacht. Gewinnen wir im Spiel zwei Sechstel, also zwei zehnminütige Phasen, wo nach der 10.,20., und so weiter wieder auf 0:0 gestellt wird, haben wir unser eigenes Ziel erreicht. Natürlich hätten wir auch gerne Punkte mitgenommen, hat sich aber zwei Spiele vor Schluss nicht ergeben. Außerdem haben wir im Winter eine neue Deckung einstudiert, die dem Gegner ziemlich wenig Raum ermöglichen und somit vor Probleme stellen soll. So sind wir mit der Zielvorgabe und der neuen Abwehr ins erste Spiel gegen Bramstedt reingegangen. Wir wollten nervig und effizient sein, das sah man in Halbzeit 1. Die Abwehr hat gefruchtet, wir konnten den Gegner vor Aufgaben stellen und haben wenig Spielfluss zugelassen. Aufgrund von dünnem Kader, läuft man dann irgendwann auf den Knochen. Das Spiel ging mit zehn Toren deutlich verloren, aber wir haben uns gut gefühlt und konnten ein besseres Ergebnis, als das aus dem Hinspiel, aufweisen. Das Ziel wurde auch nicht erreicht, das entscheidende Sechstel ging Unentschieden aus, aber man hat gemerkt, dass uns diese Zielsetzung passt.

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14 SVHU HANDBALL • FROGS NEWS • SAISON 2018/2019 • HEFT NR. 06 • APRIL 2019

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