SVHU FROGS-News April 2019

LIEBE FROGS UND FROGGIS, LIEBE FANS, ...

setzen sich Trainer und sportlicher Leiter Schwerpunkte und Ziele für jede Altersklasse, für jede Mannschaft und sogar für einzelne Spielerin- nen und Spieler. Jede Entscheidung in Bezug auf die Entwicklung der Kinder ist durch Sachargumente und tatsächliche Feststellungen so getroffen, dass sie der Entwicklung der jungen Sportlerinnen und Sportler zu Gute kommt und am meisten hilft. Dafür besitzen unsere Trainer und der sportliche Leiter die Qualifikation, die sie sich über Jahre durch Lehrgänge, Fortbildungen und eigene Erfahrungen angeeignet haben. Und dennoch sind unsere Trainerinnen und Trainer vor allem eins: Menschen mit allen ihren Stärken und Schwächen. #gemeinsamstark – Eine Grundvoraussetzung, um diesen Hashtag mit einem Ausrufungszeichen zu versehen und daraus eine Feststellung zu machen, ist, dass wir den Trainern und dem sportlichen Leiter Vertrauen schenken. Das Vertrauen in ihre Entscheidungen, die sie auf Grundlage der sachlichen Gegebenheiten und ihrer Qualifikation treffen. Ob in Bezug auf Mannschaften oder auf einzelne Sportlerinnen oder Sportler. Jede dieser Entscheidungen wird sachlich getroffen und niemals subjektiv oder einfach mal so aus dem Bauch heraus. Manchmal aber auch aus Sachzwän- gen und damit zwangsweise verbundenen Abwägungen heraus, die dann ggf. das Wohl einer ganzen Mannschaft oder der Abteilung vor das Wohl einer einzelnen Sportlerin oder eines einzelnen Sportlers stellen. Aber wir sind gemeinsam in einem Verein, weil wir so etwas vertragen können, solange wir unser gemeinsames Ziel und unsere Vision nicht aus den Augen verlieren. Unsere Trainer und unser sportlicher Leiter brauchen also vor allem eins: Vertrauen in ihre Arbeit und Vertrauen in ihre Qualifikation. Und unsere jungen Sportlerinnen und Sportler sollen auch lernen, was es heißt, mit Entscheidun- gen im Sinne des Ganzen zu leben, sie zu akzeptieren und das beste aus ihnen zu machen. Auch das hilft den Kindern in ihrer Entwicklung. Als nächstes brauchen wir alle Zeit. Der sportliche Leiter hat im ersten Quartal am wenigsten zu lachen. Er ist es, der Trainer suchen muss, um möglichst bis zum Ulzburg-Cup für jede Mann- schaft einen passenden Trainer gefunden zu haben. Er ist es auch, der sich mit dem Trainerstab über die Ausrichtung für die kommende Saison auseinan- dersetzt, der einzelnen Trainern Fortbildungen gibt und deren weitere Qualifikation vorantreibt. Nur ein paar wenige seiner vielen Aufgaben. Vor allem

bei der Trainersuche trägt er eine große Verant- wortung. Trainer beim SVHU HANDBALL müssen qualifiziert und teamorientiert sein und ihr Herz am richtigen Fleck haben. Sie müssen verlässlich sein, sie müssen konstant sein, sie müssen bereit sein, ein FROG oder FROGGI zu werden. Sie müssen vor allem den Kindern und Jugendlichen helfen, mit ihnen sehr gut auskommen, emphatisch sein und bereit sein, viel Zeit zur Verfügung zu stellen. Sie müssen bereit sein, sich und ihre Arbeit in das Gesamtkonzept einzureihen und dürfen weder sich noch ihr Team für Stars halten. Bodenständig, ehrgeizig und auf eine gesunde Art und Weise selbstbewußt. Sie übernehmen große Verantwor- tung für unsere Kinder und Jugendlichen. Der Star dabei ist die Abteilung. Sie müssen schlicht in den Froschteich passen. Solche Trainer findet man nicht überall und vor allem nicht mal eben so und schnell. Es liegt also auf der Hand, dass die Suche nach solchen Trainern viel Zeit in Anspruch nimmt und nicht jeder Anlauf endet erfolgreich. Schließlich ist der SVHU HANDBALL nicht der einzige Handballverein, der Trainer sucht. Könnte schon sein, dass die Suche bis zum Ulzburg-Cup für manche Mannschaft nicht beendet ist. Könnte schon sein, dass es nach dem Ulzburg-Cup auch noch Veränderungen gibt. Trotzdem gibt es keinen Grund für ungerechtfer- tigte, manchmal zu heftige Kritik oder dafür, sogar die Flinte ins Korn zu werfen. Keinen Grund dafür, nicht mehr #gemeinsamstark zu sein, denn trotzdem suchen wir weiter. Wir suchen nicht irgendeinen Trainer. Wir suchen immer DEN Trainer, der für die Kinder, die Jugendlichen und Erwachsenen in ihrer Phase und für die Abteilung in unserer Situation der beste ist, um den nächsten Schritt machen zu können. Den nächsten Schritt, das nächste Ziel auf der Straße durch unser Leitbild und unsere Vision für den Handball in Hen- stedt-Ulzburg. #gemeinsamstark – Damit dieser Hashtag ein Ausrufungszeichen bekommt für den SVHU HANDBALL, müssen wir einander vertrauen!

#gemeinsamstark – Dieser Hashtag, der unter nahezu jedem Beitrag auf unseren Facebook Seiten zu finden ist, kann auf viele unterschiedliche Art und Weise verstanden werden. Es könnte eine Aufforderung sein, eine Fragestellung, eine Feststellung, ein Ziel oder eine Vision. Je nach dem welches Satzzeichen wir hinter diesen Hashtag setzen oder auf welches Wortteil wir die Betonung legen, erhalten diese zwei Worte eine völlig unterschiedliche Aussage. Gemeinsam stark - alle Jahre wieder zur gleichen Zeit machen wir immer wieder die gleichen Erfahrungen. Ganz besonders auffällig ist das immer im ersten Quartal eines Jahres und somit im dritten Quartal der Saison. Es ist die Zeit der Entscheidungen und der bevorstehenden Veränderungen. Immer dann, wenn Entscheidun- gen zu treffen sind, gibt es auch immer jemanden der mit der Entscheidung nicht einverstanden ist. Es gibt auch immer jemanden, der von Entschei- dungen überrascht ist und damit so nicht gerechnet hat. Und dann gibt es natürlich auch immer denjenigen, der es anders, gar besser gemacht hätte. Das wissen alle, die Entscheidungen treffen müssen und das gehört zu einer großen Gruppe, wie wir es im Froschteich sind. Im ersten Quartal des Jahres werden Weichen gestellt. Die Weichen für Mannschaften oder Jahrgänge, die Weichen für Spielerinnen und Spieler, um ihre Entwicklung voranzutreiben und natürlich die Weichen, um mit dem sportlichen Gesamtkonzept und der Vision, dem Leitbild, den nächsten Schritt nach vorne zu gehen. Für die Abteilungsleitung und den sportlichen Leiter bedeutet das, einen ständigen Blick über den Tellerrand zu wagen. Das gemeinsame Ziel nicht aus dem Auge zu verlieren und die individuellen Bedürfnisse dennoch so gut wie möglich zu berücksichtigen. In unserer Abteilung haben wir ca. 360 aktive Sportlerinnen und Sportler. Davon sind ca. 300 im Kinder- und Jugendalter aktiv. Von diesen 300 allein 180 im Kinderhandball, also in der F- bis D-Jugend. Der Kinderhandball macht also 50% aller aktiven Mitglieder aus. 30 % sind Jugendliche der C- bis A-Jugend und 20% Erwachsene. Jede Altersklasse bedarf einer in ihrer Intensität und in ihrer inhaltlichen Ausprägung unterschiedliche Förderung. Abzulesen ist das in unserem sportlichen Gesamtkonzept. Die Förderung wird getragen durch möglichst gut bis sehr gut qualifizierte Trainerinnen und Trainer. Der sportliche Leiter hat die Aufgabe, das Konzept gemeinsam mit den Trainern umzusetzen. Dabei

Wulf Winterhoff für die Abteilungsleitung

3 SVHU HANDBALL • FROGS NEWS • SAISON 2018/2019 • HEFT NR. 06 • APRIL 2019

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