SVHU FROGS-News Dezember 2019

STRATEGIE 2025 _ ___________________________________________________________________________________________________________________ DER ZUKUNFT GEWACHSEN SEIN … (Wulf Winterhoff) STRATEGIE

attraktives Angebot liefern. Die Zahlen und die damit steigende Anzahl von Mannschaf- ten im Spielbetrieb stellen uns aber auch vor Herausforderungen für die Zukunft. Unserem Leitbild folgend wollen wir allen Kindern und Jugendlichen die bestmögliche Perspektive und die bestmögliche Entwick- lung anbieten. Wir müssen uns als im Bereich der Trainer weiter qualifizieren und verbessern. D.h., dass die Fortbildung und die Ausbildung unserer Trainer eine große Rolle spielen wird. Darüber hinaus müssen wir uns schon heute nach bereits erfahrenen und qualifizierten Trainern umschauen, die mit Herzblut an unserem Projekt Handball in Henstedt-Ulzburg mitwirken wollen. Darüber hinaus müssen wir weiter so intensiv für den Kinderhandball werben, wie wir es bereits tun. Hier dürfen wir Ausbildung Fortbildung und unserer Trainer spielt große Rolle nicht nachlassen. Die Zahlen belegen nämlich auch eins: Ab den Jahrgängen 2011 und jünger haben wir bereits heute Nachholbedarf, wenn wir auch nach 2025 zwei Mannschaften pro Jahrgang anbieten möchten. Und das möchten wir, denn nur dann entsprechen wir unseren eigenen Ansprüchen aus Konzept und Leitbild. Eine weitere Herausforderung ist das Schaffen von sportlichen Perspektiven nach dem Jugendhandball im Erwachsenenbe- reich. Mit der Saison 2020/21 wollen wir uns deshalb auf die Stärkung der zweiten Frauenmannschaft als Sprungbrett zur 3. Liga konzentrieren. Die Mannschaft muss selbstständig spielfähig sein, Kurz- oder zumindest mittelfristig den Aufstieg in die SH-Liga realisieren und dort im oberen Drittel der Tabelle angesiedelt sein. Erst dann wird sie zu einer attraktiven Alterna- tive für Talente unserer Jugendmannschaf- ten. Und auch die FROGS-LADIES in der 3. Liga Nord müssen wissen, dass der

Verein bei eintretenden sportlichen Erfolgen auch bereit und in der Lage ist den Weg in die 2. Frauenbundesliga anzutreten. Bei den Männern sind die Baustellen größer. Beide Teams spielen in der niedrigsten Liga und müssen von ganz unten den Weg nach Oben antreten. Wir brauchen an dieser Stelle motivierte Jungs, die für den Erfolg der Mannschaft mit kurz- und mittelfristigen Aufstiegen zumin- dest auf die Landesebene mit anpacken und sich nicht von anderen Vereinen oder Bekannten wegreißen lassen. Dafür werden wir weiter an einem Umfeld arbeiten, dass bestmögliche Trainingsbedingungen zulässt. Für die Jungs brauchen wir dringend eine sportliche Perspektive mit einer attraktiven Männermannschaft. Neben allen sportlichen Herausforderun- gen, wird es auch eine finanzielle Heraus- forderung werden den Spiel- und Trai- ningsbetrieb für die wachsende Zahl an Mannschaften zu realisieren. Neben Kosten für Trainer und Betreuer werde Kosten für Meldegelder, Schiedsrichter und wohl auch für Strafgelder auf uns zukommen. Darüber hinaus ist es unser Ziel die Funktion des „Sportlichen Leiters“ erneut zu besetzen und so die Koordination der sportlichen Entwicklung von Trainern und Mannschaf- ten und die Einhaltung der Sportkonzepte zu gewährleisten. Die Finanzierung unserer Abteilung steht auf vier Säulen. Neben den Beiträgen, den Überschüssen aus den Veranstaltungen und Fördermaßnahmen des Krötenpott e.V. steht vor allem das FROGS-NETZWERK mit unseren Partnern aus der örtlichen und regionalen Wirtschaft für das ein, was wir in der Handballabteilung für die Kinder und Jugendlichen Bewegen. Für die erfolgreiche Gestaltung unserer Zukunft werden wir auf noch mehr Zuspruch aus der Wirtschaft angewiesen sein. Unser Etat für die laufende Saison beträgt bereits rund 230.000,00 €. Bei Betrachtung der mögli- chen Entwicklung könnte der Etat auf bis zu 250.000,00 € steigen. Zwar ginge die Entwicklung mit steigenden Mitgliederzah- len einher aber das Beitragsvolumen wird selbst bei ggf. 40 zusätzlichen Mitgliedern bis 2025 nicht ausreichen, um den Mehrbe- darf an finanziellen Mitteln zu decken. Die Folge wären Einsparungen zu Lasten des Sports, was zwangsläufig in eine Abwärts-

Der SVHU HANDBALL hat die Anzahl seiner aktuell (Stand November 2019) aktiven Mitglieder im Kinder- und Jugendhandball ausgewertet. Ziel ist es anhand der Auswer- tung eine strategische Planung für die kommenden fünf Jahr vorzunehmen. Damit wollen wir erreichen, dass wir über einen langen Zeitraum wissen was auf uns zukommt und was wir schon jetzt und rechtzeitig in die Wege leiten müssen, um den Herausforderun- gen der kommenden Jahre gewachsen zu sein. Für die strategische Planung nehmen wir an, dass der aktuelle Stand auch die kommenden fünf Jahre so bestehen bleibt. Damit ist dieser Stand die Planungsgröße, auch wenn wir natürlich wissen, dass der Stand immer einer leichten Schwankung unterliegen wird. Aktuell betreiben 269 Kinder und Jugendli- che beim SVHU Handballsport. 142 Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2013 und 127 Jugendliche der Jahrgänge 2006 bis 2001. Folgen wir der Annahme, dass der aktuelle Stand bestehen bleibt, dann wird die Saison 2020/2021 die vorerst letzte Saison sein, in der wir nur eine weibliche A-Jugendmann- schaft für den Spielbetrieb melden. Bereits ab der Saison 2021/2022 könnten wir in der Situation sein dauerhaft, zumindest bis zur Saison 2024/2025 zwei Mannschaften zu melden. Bei der weiblichen B- und C-Jugend haben wir dieses Ziel schon in dieser Saison erreicht. Die weibliche D-Jugend spielt bereits mit drei Mann- schaften im Spielbetrieb. Bei den Mädchen ist der Durchbruch also so gut wie geschafft und das Ziel fast erreicht in jeder Al- tersklasse mindestens zwei Mannschaften anzubieten, um jeden Kind und jedem / jeder Jugendlichen eine sportliche Heimat bieten zu können. Bei den Jungs, wie so oft im Leben, entwickelt sich das ganze erst zwei Jahre später. So könnten wir in der Saison 2023/2024 erstmals dauerhaft 2 A-Jugend- mannschaften melden. Bei der B-Jugend hingegen habe wir schon in der kommen- den Saison die Anzahl an Spielern, die wir für zwei Mannschaften benötigen, bei der C-Jugend sogar für drei und dann dauerhaft für zwei Teams und bei der D-Jugend haben wir bereits jetzt und auch in den kommenden Jahren dauerhaft zwei Mannschaften im Spielbetrieb. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung und zeigt, dass wir im Kinderhandball ein

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