SVHU FROGS-News Januar 2019

ALLEN FREUNDEN, PARTNERN IM FROGS-NETZWERK, SPORTLERINNEN UND SPORTLERN, FANS, ELTERN, ...

innerhalb des Vereins ausgehöhlt wurden und somit die satzungsgemäße Mitbestimmung der Mitglieder, haben wir vielleicht etwas ausgelöst, jedoch gehen wir davon aus, dass einer noch viel größeren Krise damit vorgebeugt wurde. Ein satzungsgemäßes Mitbestimmungsrecht ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist es, das Mitbestim- mungsrecht aktiv wahrzunehmen und sich eben an der Gestaltung eines Verein konstruktiv zu beteiligen. Das wollen wir nun auch tun und uns in die entsprechenden Gremien einbringen, Anstöße und Ideen liefern, Konzepte gemeinsammit den anderen Abteilungen entwickeln und dadurch zu einer alten Stärke zurückfinden. Vor allem die Gemeinschaft innerhalb des SV Henstedt-Ulzburg zu fördern, muss das wichtigste Ziel aller sein. Denn, und das haben wir Handballer im Froschteich bereits gelernt, nur dann kann man auch großartiges bewegen. Der junge Aufsichtsrat und der noch jüngere, kommissarisch eingesetzte Vereinsvorstand braucht dringend die Hilfe und Unterstützung aller Abteilungen. Dabei braucht keine Abteilung ihre eigene Identität aufgeben. ImGegenteil. Jede Abteilung verfügt aufgrund ihrer Identität und aufgrund ihrer eigenen Geschlossenheit über Stärken, die in diesen Prozess eingebracht werden müssen. Jedoch getragen von einer gemeinsamen Idee. Wir Handballer werden uns zunächst imGremium zur Reform der Vereinssatzung beteiligen und dem Vorstand und den Abteilungen ein Konzept für einen gemeinsamen Auftritt mit attraktiven Möglichkeiten für potenzielle Partner aus der Wirtschaft vorlegen. Das wird aber darauf begründet sein, dass sich auch jede Abteilung aktiv einbringen muss. Dabei sollen uns die Erfahrungen helfen, die wir mit dem FROGS-NETZWERK in den vergangenen drei Jahren sammeln durften und für dessen Erfolg wir vor allem unseren Partnern imNetzwerk nicht genug danken können. In diesen Aufgaben liegen im neuen Jahr die Herausforderungen für die Abteilungsleitung. Sportlich gilt es sich auch weiterzuentwickeln. Die Vision eines sich durch die Jahrgänge wie eine Linie ziehenden sportlichen Konzeptes ist noch immer ein zartes Pflänzchen. Mit noch mehr Bereitschaft sich dieser Vision gemeinsam zu widmen, eigene Interessen über Bord zu schmeißen und sich dem gemeinsamen Konzept zumWohle unserer Kinder und Jugendlichen im Handballsport zu widmen ist immer noch ausbaufähig. Die Aus- und Fortbildung eigener Trainer steckt noch in den Kinderschuhen. Die Zusammenarbeit mit den Schulen am Ort scheitert noch immer zu oft an verschlossenen Türen. Dabei freuen wir uns Jahr für Jahr über

Zulauf in den jüngsten Jahrgängen, dem Kinder- handball. Es liegt an uns, ob wir die Handballbegeis- terten Kinder auch im Jugendalter weiter mit Spaß und aus Überzeugung im Froschteich halten können. Es muss weiter unser Ziel sein für jeden Jahrgang mindestens zwei Mannschaften in den Spielbetrieb zu bringen, damit wir leistungsbezogenen Sport und Freizeitsport in Einklang bringen können. Und dann sind auch die finanziellen Herausforderun- gen zu stemmen, die uns Jahr für Jahr graue Haare bereiten. Wir möchten uns einheitlich zeigen und wünschen uns ein geschlossenes Outfit, moderne Trainingsgeräte, qualifizierte Trainer, wir wollen Ausfahrten machen, Turniere besuchen, Trainings- lager abhalten. All das gibt es nicht zum Nulltarif und deshalb müssen wir uns weiter auf die Suche nach Lösungen begeben. Ein gesunder Mix von Spenden, Sponsoring, Beiträgen und Eigenbeteiligung, der von allen akzeptiert wird und vor allem den Sport nach wie vor für alle bezahlbar macht muss her. Auch ein Förderverein könnte dazu beitragen. Natürlich nur, wenn sich dann auch Mitglieder finden die bereit sind zu fördern. Zu all dem gehört aber auch eine faire Diskussion über Leistungen eines Vereins und deren Qualität und Wertigkeit. Schon heute trainieren Jugendliche bei uns bis zu vier mal pro Woche für 18,00 € pro Monat, nehmen am Spielbetrieb teil und werden zum Teil komplett eingekleidet. Von diesen 18,00 € erhält die Handballabteilung, die alle Kosten trägt lediglich 9,00 €. Eine Trainingseinheit kostet für die einzelne Sportlerin und den einzelnen Sportler demnach bei 8 bis 16 Einheiten pro Monat über den Daumen 1,00 € bis 50 Cent. Bei den Erwachsenen betragen die Kosten pro Einheit zwar im Verhältnis deutlich mehr aber auch nur lediglich 1,50 € bis 75 Cent. Ohne die vielen Anstrengungen, die durch Ehrenamt, Ulzburg-Cup, Ferien-Camp, Kids-Cup und ganz besonders durch das Engagement der Partner im FROGS-NETZWERK erbrachte werden, ist der Sport so wie wir ihn genießen und für unsere Kinder und Jugendlichen bereitstellen nicht möglich. Das dürfen wir nicht vergessen. Lasst uns die Aufgaben im neuen Jahr gemeinsam anpacken und weiter an unserer Vision „Handball in Henstedt-Ulzburg“ basteln. Wenn wir nicht nachlassen, werden wir auch 2019 ein paar gute Schritte vorankommen. Für die bisherige Unterstüt- zung möchte ich allen herzlich danken.

... Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern, den Menschen aus dem Event-Team, dem Ulzburg-Cup-Team, allen Unterstützern und sonst ehrenamtlich für den Froschteich tätigen Menschen wünsche ich ein gesundes, aufregendes, friedliches, entspanntes und erfolgreiches neues Jahr. Ich hoffe ihr alle seid gut reingerutscht und habt eine ordentlich bunten Strauß guter Vorsätze mitgenommen. Gute Vorsätze - immer zum Jahreswechsel macht man sich wieder welche und regelmäßig fliegen die meisten von Ihnen schon nach kurzer Zeit über Bord. Aber Vorsätze soll man sich machen und am besten nur gute. Die guten Vorsätze sind ja eigentlich nichts anderes als eine Wegbeschreibung zum eigentlichen Ziel. Schmeißt man diese dann über Bord, wird das Ziel meistens auch nicht erreicht. Vorsätze helfen uns also im Sport nicht weiter, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen. Es müssen Pläne sein die aktiv umgesetzt werden. Schritt für Schritt und am besten zusammen. Das gilt für unsere Mannschaften genauso, wie für die Sportliche Leitung, die Abteilungsleitung, das Event-Team und natürlich auch für das Ulzburg-Cup-Team. Letzteres steht gerade jetzt vor einem riesigen Haufen Anstrengungen und Herausforderungen. Zwar fliegt der erste Ball erst in etwas mehr als 5 Monaten aber was heißt das schon. Fünf Monate, das ist für die Organisation dieser großen internationalen Handballparty ein relativ kleines Zeitfenster. Wir alle sollten das Team umGitta Paulat dabei nach Kräften unterstützten. Für das Jahr 2019 stehen uns aber noch einige andere Herausforde- rungen bevor, die zunächst scheinbar mit Handball wenig zu tun haben. Dabei geht es jedoch um die Basis für unseren Sport in unserer Gemeinschaft. Es geht um unsere sportliche Heimat. Es geht um den SV Henstedt-Ulzburg e.V. – unseren Verein. Nach dem Eklat auf der Delegiertenversammlung im September 2018 mit demRücktritt des bis dahin verantwortlichen Aufsichtsrates und der Einberufung der Nachfolger, der Kündigung und schließlich demAusscheiden des 1. Vorsitzenden ist es an uns allen innerhalb des SV Henstedt-Ulzburg den Verein auf neue Füsse zu stellen. Alle Abteilungen und alle Mitglieder sollten das als Chance erkennen und nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Gelegenheit nutzen einen Verein zu gestalten, den wir uns alle wünschen und in demwir uns alle mit unserem Sport wohlfühlen. Die Handballabteilung wird neben der Fussballabtei- lung von manchen im Verein als Auslöser einer Krise betrachtet. Das sehen wir naturgemäß anders. Mit unseren Anträgen, die wir im Juni letzten Jahres stellten und auf deren Grundlage unter anderem festgestellt wurde, dass demokratische Instrumente

Wulf Winterhoff für die Abteilungsleitung

3 SVHU HANDBALL • FROGS NEWS • SAISON 2018/2019 • HEFT NR. 04 • JANUAR 2019

Made with FlippingBook - Online catalogs