VHS Henstedt-Ulzburg
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
eine gute Nachricht gleich zu Anfang: Im vergangenen Jahr war unse re VHS so erfolgreich wie nie zuvor! So verzeichneten wir 2023 über 8.300 Kursanmeldungen und auch die Zahl der durchgeführten Unter richtsstunden erreichte mit 30.800 einen neuen Höhepunkt. Wir sind also „auf gutem Kurs“, was unsere Angebote für die Bürge rinnen und Bürger unserer Gemeinde betrifft. Vor allem freuen wir uns über das Vertrauen, das uns nicht nur von den Weiterbildungsinteres sierten, sondern auch von der örtlichen Politik entgegengebracht wird. Gerade Letzteres wurde deutlich, als es darum ging, einen neuen drei
jährigen Fördervertrag mit der Gemeinde zu verhandeln. In vielen konstruktiven Gesprächen mit den einzelnen Parteien und mit Vertreterinnen der Gemeindeverwaltung konnten wir eine beeindruckende Einigkeit darüber erzielen, dass die Honorare für die Dozentinnen und Do zenten deutlich angehoben und die inflationsbedingten Kostensteigerungen der VHS aufge fangen werden müssen – und zwar nicht zu Lasten der Teilnehmenden. Im Ergebnis konnten wir ab 2024 eine neue dreijährige Förderperiode beginnen, die die Zukunft unserer VHS - vor allem aber die verbesserte Honorierung unserer Dozentinnen und Dozenten - sicherstellt. Ein Thema, das zunehmend in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerät, ist die drohende Vereinsamung vor allem älterer Menschen. Die Ursachen für diesen besorgnis erregenden Trend sind vielfältig, u. a. zeigt sich hier eine Schattenseite zunehmender Digi talisierung. So gibt es immer weniger Anlässe, das Haus oder die Wohnung zu verlassen. Dementgegen ist die VHS nicht nur eine Lern-, sondern auch eine Begegnungsstätte, in der sich Menschen persönlich treffen, um gemeinsame Lernerlebnisse zu haben. Wer hier in soziale Kontakte eingebunden ist, hat ein deutlich verringertes Risiko zu vereinsamen und damit das seelische Wohlbefinden zu gefährden. In der Wirtschaftswissenschaft spricht man dabei von einem „Sozialen Return of Invest“, d. h., in unserem Fall, dass die Förderung der VHS immer auch einen präventiven Charakter hat. Hier zahlen sich die öffentlichen Investitio nen durch eine Einsparung deutlich höherer sozialer Folgekosten aus. Gleiches gilt für unser Engagement bei der Integration von Geflüchteten oder die von uns angebotene Möglichkeit, seinen Schulabschluss nachzuholen.
Der VHS kommt damit jetzt und auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Leben vieler Bürgerin nen und Bürger zu. Wie gut zu erleben, dass wir uns in Henstedt-Ulzburg darüber so einig sind!
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Ihr Klaus Volke (1. Vorsitzender)
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