Ulzburg-Cup: Sie ist die Seele des riesigen Handballturniers
Der Maschinenraum des Ulzburg-Cups: die Spielleitung. Turnierchefn Gitta Paulat schaut Kay Balschuhn (l.) und Sebastian Heymann über die Schulter. © Thomas Maibom | Thomas Maibom
Seit nunmehr sechs Jahren leitet Paulat das traditionsreiche Turnier des SV Henstedt-Ulzburg, das 2024 schon zum 47. Mal in den Sporthallen der Großgemeinde sowie in Kisdorf und Ellerau stattfndet. „Meine Kinder haben im SVHU Handball gespielt. So bin ich 2011 als Helferin zum Ulzburg-Cup gekommen und habe ein Jahr später das Team Verpfegung geleitet“, erinnert sie sich. „Als der damalige Cup-Chef Wulf Winterhoff aus berufichen Gründen kürzertreten musste, habe ich ihn zunächst unterstützt und die Leitung 2018 schließlich komplett übernommen.“ Die Herausforderung, neben ihrem Job als selbstständige Immobilienmaklerin auch ein großes Handballturnier mit 500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern an zwei Wochenenden zu organisieren, sei zunächst groß gewesen. „Auf der einen Seite habe ich mich sehr gefreut. Es ist eine Ehre, diese Aufgabe zu haben. Andererseits war der Respekt vor den Fußstapfen von Wulf riesig. Er hat den Ulzburg-Cup groß gemacht und innovative Ideen eingebracht. Das wollte ich fortführen.“ Organisationschefn hat eine „fulminante Helfercrew“ Dies ist nur möglich, weil ihr Beruf fexible Arbeitszeiten ermöglicht und das Cup-Team hervorragend eingespielt ist. „Mit einer klassischen 40 Stunden-Woche könnte ich das nicht stemmen“, sagt Gitta Paulat, „mit unserer fulminanten Helfercrew treffen wir uns zudem jeden Monat, um das Event auf die Beine zu stellen. Vor dem Turnier sogar alle zwei Wochen.“ Die Leiter der einzelnen Teams wie Unterkunft, Verpfegung oder Rahmenprogramm hätten dabei großes Mitspracherecht, um den Ulzburg Cup weiterzuentwickeln. „Vor zehn Jahren haben wir angefangen, Obstbecher zu verkaufen. Seit zwei Jahren bieten wir ein Streaming aller Spiele live und auf Abruf an. Auch in den sozialen Netzwerken sind wir sehr präsent“, berichtet Paulat über einige Ideen, die den Ulzburg-Cup in seiner jüngeren Vergangenheit noch attraktiver gemacht haben.
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