Segeltörn 2024
Vorwort
Liebe Leser!
Dieser Bericht handelt von einer außergewöhnlichen Schulfahrt, die sich von einer üblichen Klassenfahrt total unterscheidet. Während es nämlich bei einer Klassenfahrt einen festen Wohnort, eine geschlossene Gruppe und ein vorausgeplantes, manchmal sehr genaues und festgelegtes Programm gibt, ist dies hier ganz anders. Es ist eine Woche mit einigen ausgewählten Schülern/Schülerinnen und zwei Lehrkräften auf einem Segelschiff. Die Route, das Wetter, die Mitstreiter und das „Programm“ sind hier nur bedingt bis nicht vorhersehbar. Es war bereits das 15. Mal, dass eine Schülergruppe der Olzeborchschule eine so spannende Gelegenheit wahrnehmen konnte und sogar durch die Bürgerstiftung Henstedt-Ulzburg finanziert bekam. Unser Kapitän war in den letzten drei Jahren von der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen so angetan, dass er auch 2024 wieder mit uns segeln wollte. Und nicht nur er war angetan, auch die Crew selbst fand Gefallen an dem Miteinander zwischen Jung und Alt. So wussten zumindest wir als Lehrkräfte, wer uns als Crew erwartete – und freuten uns bereits auf sie! Unsere Planung war diesmal schwieriger und teils kurzfristiger als sonst. Durch äußere Umstände konnten wir erst knapp vor Törnbeginn einen geeigneten Transfer finden und einen Schüler mussten wir ganz zu Hause lassen. Wir waren inzwischen daran gewöhnt, noch kurzfristig Änderungen vorzunehmen – aber diesmal war es auch für uns eine echte Herausforderung. Weitere Wehmutstropfen waren die Änderung des Schiffes, des Hafens und die vage Andeutung, eventuell auf dänische Hafenbesuche verzichten zu müssen. Oh nein! Dabei hatten wir uns doch fast ein Jahr lang auf eine längere Tour gefreut. Und auf Dänemark verzichten? Unvorstellbar! Nichtsdestotrotz freuten wir uns auf den Törnbeginn und waren umso mehr gespannt, was uns diesmal erwarten würde…
Fr. Schuldt und Fr. Stachelroth
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