SVHU FROGS-News Dezember 2020

SAISON 2020/2021 • HEFT 2 • Dezember 2020

SAISON 2020/2021 • HEFT 02 • DEZEMBER 2020

RISIKOPATIENT SPORTVEREIN Wie geht es weiter?, S. 6

Fit halten im Lockdown, S. 10 +14 ONLINE-TRAINING 1. & 2. DAMEN

Ein Profi beim den FROGS, S. 4 NEUER TRAINER FLORENT BEQIRI

TOP-SPONSOREN ___________________________________________________________________________________________________________________

SPONSOREN _ _______________________________________________________________________________________________________________________

Bösche Reisen

Personalmanagement CARSTEN PÄHLKE

fabian-hinzer.com Kommunikation & Design

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2 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

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LIEBE FROGS UND FROGGIS, LIEBE FANS, PARTNER IM FROGS-NETZWERK UND ELTERN, VORWORT

ist, besteht zwar weiterhin, soll aber wohl nur die Möglichkeit eines Trainingsbetriebes für diese Mann schaften ermöglichen. Wie wir gerade in den letzten Tagen gesehen haben, gab es im Sport diverse Covid-19 Erkrankungen. Deswegen finde ich die Entscheidung den Spielbetrieb bis Ende des Jahre auszusetzen aus den genann ten Gründen, aber auch fürsorglichen Gründen richtig! Wie genau es in den nächsten Wochen weitergeht, hängt sicherlich von der Entwicklung der Inzidenzwerte ab. Ich weiß nicht, ob wir in diesem Jahr wieder in den Präsenztrainingsbetrieb einsteigen können – sei es auch in Kleingruppen. Da müssen wir geduldig sein - wir wollen und müssen in dem Fall auch verantwortlich handeln. Ich habe von Wulf eine gut aufgestellte und funktionierende Abteilung überge ben bekommen und freue mich auch, dass wir ihn in einigen Funktionen an Bord behalten konnten. Es wäre schade gewesen, wenn wir seine Kompetenzen nicht im Verein hätten halten können. Wulf wird sich weiterhin um die Projekte „Mehr Kids am Ball“ und den „Special-Olympics“ kümmern. Des weiteren wird er sich weiter um unser FROGS-Netzwerk kümmern und unsere Partner betreuen. Unser FROGS-Netzwerk ist gerade in diesen Zeiten ein noch wichtigerer Teil unseres FROGS-Teams geworden. Und ich bin stolz und froh darüber, dass wir so starke Partnerschaften haben. Auch freue ich mich darüber, dass unsere Mitglieder das Verständnis haben, dass wir unsere Trainingsleistun gen zur Zeit lediglich in virtueller Form abhalten können. Hier muss ich auch ein Dank an unsere Trainer aussprechen, die individuelle Trainingspläne ausar

beiten, Online-Fitness anbieten oder einfach kreativ sind und mit den Kids Online-Backen oder Stadt-Land-Fluss usw. spielen. Ich selber werde versuchen, in nächster Zeit so viele Gespräche wie möglich zu führen, um die Strukturen und Zustän digkeiten im Detail zu verstehen. Die Abteilung ist grundsätzlich gut aufgestellt. Wir haben aus meiner Sicht, eine tolle Vorrunde in der Jugendbundesliga mit unserer weibli chen A-Jugend gespielt. Es waren enge Spiel dabei und das letzte Heimspiel konnte gegen den BV Garrel sogar gewonnen werden. Die meisten anderen Mannschaften konnten leider erst gar nicht den Spielbetrieb starten. Im männlichen Bereich müssen wir versuchen uns von unten nach oben besser und breiter aufzustellen. Das wird ein längerer Prozess werden und leider nicht von heute auf morgen erledigt sein. Es sollte das Ziel, dass wir auch hier in jedem Jahrgangsbereich Mann schaften aufstellen können. Dazu benötigten wir weiterhin junge und motivierte Trainer, die mit uns gemeinsam die Kinder und Jugendlichen auf diesen Weg begleiten möchten. Die Möglichkeiten in diesem Verein sind immens und es gibt tatsächlich nur wenige Vereine, die so breit aufgestellt sind. Wir müssen alle versuchen wieder mehr das Positive zu sehen, damit auch wir auch solch eine Saison, wie zur Zeit, gemeinsam überstehen. Bleibt alle gesund und ich hoffe, dass wir uns bald in den Hallen wiedersehen können, sobald ein Trainings- und Spielbetrieb wieder in verantwortungs voller Art und Weise gewährleisten werden kann. Dennis Aschmoneit für die Abteilungsleitung

Leider hat uns Corona wieder fest im Griff und es ist kein richtiger Trainings betrieb möglich, ganz zu schweigen vom Spielbetrieb. Das ist für alle eine wiederholt schwierige Zeit, denn für alle von uns, nimmt Handball sonst einen wesentlichen Teil unserer Freizeit ein. Hier treffen wir unsere Mannschaftskollegen*innen und Freunde; wir haben die Möglichkeit uns auszupowern und Spaß zu haben. Das alles findet in der gewohnten Form mal wieder nicht statt. Ihr seid es ja gewohnt dieses Vorwort von Wulf Winterhoff zu lesen. Wulf hat sich bei der letzten Jahres hauptversammlung, wie von ihm angekündigt, zur Verfügung, aber nicht mehr zur Wahl gestellt. Ich engagiere mich schon länger in der Abteilung, ob als Vater, Betreuer, Mitglied im Event-Team oder im Förderverein. Nach dem Wulf seine Entscheidung kundgetan hat, habe ich kurz überlegt und mich mit Wulf und den anderen Vorstandsmitglieder unterhalten und letztendlich entschieden, mich zur Wahl zu stellen. Seit meiner Wahl am 19.10.20 habe ich leider mit täglichen Änderungen von Corona-Verordnungen der Länder und Verbände zu tun gehabt und musste mich auch mit der Einschätzung des DHB´s zur 3. Liga auseinandersetzen. Das Gute daran war, dass man ganz schnell, ganz viel lernt. Wir müssen hier alle gemeinsam genau abwägen was in dieser Zeit sinnvoll ist und was gegen den gesunden Men schenverstand spricht. Ein Spielbetrieb in der 3. Liga, ist für uns zur Zeit, unter den angedachten Voraussetzungen mit Testungen, finanziell und organisatorisch nur schwer umsetzbar. Die Einschätzung des DHB, dass die 3. Liga „Profisport“

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FLORENT BEQIRI _ ___________________________________________________________________________________________________________________ FLORENT BEQIRI EIN PROFI IM FROSCHTEICH (Wulf Winterhoff)

bank beim Hamburger Handballverband, um die Anerkennung seiner Kroatischen Lizenz mit dem Erwerb der Hand ball-B-Lizenz zu untermauern. Florent hat viel im Handballsport erlebt und gesehen. Erfahrungen im nationalen und sogar internationalen Bereich. Noch wichtiger: Er verfügt über Trainererfah rungen in beinahe allen Altersklassen. Wir wünschen Florent und natürlich auch den beiden Rainern viel Erfolg und vor allem viel Spaß im Froschteich. Wir alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: Wir wollen mit sportlichem Erfolg und einem charakterstarken Team den Männer handball und damit den männlichen Kinder- und Jugendhandball beim SV Henstedt-Ulzburg wieder salonfähig machen. Ein gutes Trainergespann genügt natürlich nicht. Dafür brauchen wir auch eine wildentschlossene Mann schaft, die bereit ist vielleicht auch über ein paar Jahre diesen Weg mitzugehen. Gerade eine Mannschaft im Umbruch und Neuaufbau wird von der Corona pandemie besonders hart getroffen. Noch kein einziges Spiel hat die Mannschaft bestritten und mit einer Vorbereitung, die nun schon seit Juli anhält und damit eine der längsten Vorbereitungen für alle beteiligten sein dürfte, ist es eine besondere Herausforderung die Span nung und die Lust am Sport aufrecht zu erhalten. Wir drücken für alle Sportle rinnen und Sportler die Daumen, dass der Ball bald wieder fliegen darf. Und wenn es dann losgeht, dann wollen wir dabei sein, wenn unsere Männer in die Saison starten.

KH Trepqa / Mitrovica an, für den er noch 2005 aktiv war. Dann folgten einjährige Spielzeiten beim KH Pristina und beim KH Ferizaj. Mit dem KH Trepqa / Mitrovica gewann er Pokal und Meisterschaft, mit dem KH Pristina und dem KH Ferizaj konnte er sich jeweils für den EHF-Challange-Cup qualifizieren. Gleichzeitig startete Florent seine Trainerkarriere. Bereits 1999 trainierte er noch in Deutschland die Frauenmann schaft des SV Kissing, in der Nähe von Augsburg am Lech gelegen. Ab 2000, mit seiner Rückkehr in den Kosovo trainierte Florent zunächst die Kadetten seiner Heimatstätte KH TREPQA und dann schon bald darauf die Männermannschaf ten. Mit dem KH Pristina schaffte er die Qualifikation für den EHF-Pokal. Das sollte ihm auch mit der Frauenmann schaft des KH Vushtri gelingen, bevor er 2015 als Nationaltrainer die kosovarische Frauenmannschaft übernahm. Mit dieser Mannschaft, die mit Spielerinnen aus europäischen Spitzenligen gespickt war, spielte er in der Qualifikationsrunde gegen die Auswahlen der Niederlande, Ungarns und Weißrussland. Im Jahr 2019 kam Florent zurück nach Deutschland. In einer Pinneberger Sporthalle traf er Rainer Konopka, der in der Zeit für die HSG Pinneberg aktiv war. So gingen Sie gemeinsame Wege und sind schließlich auch noch mit Rainer Bahr im Gepäck im Froschteich angekommen. Florent Beqiri hat seine Trainerlizenz 2005 / 2006 in Zagreb/Kroatien vor dem nationalen olympischen Komitee erworben und drückt heute die Schüler

Florent Beqiri wurde 1963 in Mitrovica geboren. Mitrovica liegt im Kosovo, das in dieser Zeit noch eine Provinz Jugoslawiens war. Mit 10 Jahren, also 1973 startete Florent seine sportliche Karriere, in der Handball schule „KH Trepca /Mitrovica. Bis 1981 spielte der junge Florent in den Jugendmannschaften der Handballschule. Jahrgänge, die damals in Jugoslawien noch „Pioniere“ oder „Kadetten“ genannt wurden. Wir sprechen hier von der D bis zur A-Jugend. 1981 war es dann soweit. Florent schaffte den Aufstieg in die Profimannschaft der KH Trepqa und war nun Profi. Gemeinsam mit seinem Bruder, der heute noch an der Handball schule als Trainer arbeitet. Beide sind eineiige Zwillinge und sehen sich täuschend ähnlich. Auch das hat sich bis heute nich geändert. Von 1981 bis 1989 spielte Florent in diesem Profiteam und wurde das eine und andere Mal Tor schützenkönig im eigenem Klub. 1989 wechselte Florent zum Erstligisten Zajecar nach Ost-Serbien, bevor er 1990 zum ersten Mal nach Deutschland kam. Hier heuerte Florent beim SV Böblingen bei Stuttgart an und blieb 2 Jahre. Dann ging es weiter Richtung Norden zum „Rote Erde Schwelm“ zwischen Wupper tal und Hagen, wo er von 1993 bis 1998 spielte. Die nächste Station war der SV Mering, nur wenige Kilometer westlich von München. Florent blieb 2 Jahre und konnte dort einen Torrekord einstellen. In nur einem Spiel erzielte der schnelle aus dem Kosovo ganze 17 Tore. Im Jahr 2000, nachdem der Kosovo-Krieg beendet war, kehrte Florent zurück in seine Heimat und schloss sich erneut dem

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5 FROGS NEWS • 01 • SAISON 2020/2021 • OKTOBER 2020

RISIKOPATIENT SPORTVEREIN ______________________________________________________________________________________________________

VEREINE, DER „KITT DER GESELLSCHAFT“ LEIDEN ... (Wulf Winterhoff) RISIKOPATIENT SPORTVEREIN

nicht mehr als 5 Personen. Regeln für das Betreten und Verlassen von Sportstätten. Wie Trainingseinheiten gestalten, wenn eine Mannschaft aus 15 oder mehr Sportlerinnen und Sport lern besteht? Dann mit maximal 10 Personen in einer so genannten Trainingsgruppe. Dann auch wieder in den Hallen und alles immer mit Abstand. Als nächstes dann in ganzer Mannschaftsstärke und sogar wieder Spielbetrieb. Aber keine Umkleideräu me und getrennte Zu- und Ausgänge. Alles schien schon fast normal nach knapp sechs Monaten. Und dann ,Ende Oktober, alles wieder auf Null. Kein Training, keine Spiele, kein gar nichts. Und wieder war es da. Das grundsätzli che Verständnis für die gesellschaftli che Verantwortung des Sports. Vielleicht hier und da ein Murren aber kein Knurren. Denn schließlich wurde ein Lichtblick mitgeliefert. Der 28. November 2020. Mittlerweile sind wir schlauer. Aus dem 28. November wurde der 20. Dezember, aus dem 20. Dezember nun der 10. Januar 2021. Das wären dann fast drei Monate ohne Sport, ohne Gemeinschaft. Und keiner weiß, was nach dem 10. Januar 2021 kommt. Der Spielbetrieb der 3. Liga, zunächst auf den 9. Januar verlegt, wurde erneut verschoben. Nicht vor dem 31. Januar soll es nun wieder losgehen. Ergebnis allerdings offen. Das dürfte auch für alle anderen Ligen gelten. Auf Kreis- und Regionsebene hat der Spielbetrieb noch nicht einmal begonnen. Wird er das überhaupt noch einmal? Wer weiß das schon. Die Sportvereine, ganz besonders die Kinder und Jugendlichen im Sport, sind fallengelassen worden, wie eine heiße Kartoffel. Allen mühsam ausgearbeiteten und mit den zuständi gen Ämtern abgestimmten Hygiene konzepten zum Trotz. Allem verant wortungsbewußten Verhaltens der Trainer, der Sportlerinnen und Sportler zum Trotz. Sport und die

"Die Süddeutsche" uvm. berichteten am 3. Dezember über den Risikopati enten Sportverein. Mit dem ersten Lockdown im März 2020 mussten die Abteilungen im SV Henstedt-Ulzburg schnell und verant wortungsvoll handeln. Das Verständnis für die Maßnahmen angesichts des damals noch unbekannten Risikos und dem Selbstverständnis der Verantwor tung für gesellschaftliche Belange war groß. Aus Abteilungsleitern wurden zwangsläufig Freizeitjuristen, die sich nach bestem Wissen und Gewissen mit der Eindämmungsverordnung des Landes und den von den Fachverbän den entwickelten Konzepten auseinan dersetzen mussten, um ihren Abteilun gen und aktiven Sportlerinnen und Unterstützer Halten Fans, Funktionäre, Organisatoren, oder auch die Sponsoren dem Sport die Treue? Sportlern den Sport wieder zu ermög lichen. Seitenweise Papier wurde produziert, der Inhalt diskutiert und auch gegen Widerstände beschlossen. Aus Trainerinnen und Trainern aber auch aus Kindern, jugendlichen und erwachsenen Sportlerinnen und Sportlern wurden Experten für digitale Kommunikation. Video-Trainingsein heiten zu einer Selbstverständlichkeit. Trainingspläne mit einer App-basier ten Kontrollinstanz völlig normal. Mit jeder Anpassung der Landesverord nung musste ein neues Konzept her. Trainer, Sportlerinnen und Sportler mussten auf die Konzepte eingeschwo ren werden, die die Abläufe oftmals extrem kompliziert gestaltet haben. Sport erst in Kleingruppen ohne Körperkontakt und nur draußen mit

Die Eindämmung der Corona-Pandemie ist eine gemeinschaftliche Herausforderung mit vielen Risiken für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft. Ehrenamt und Vereine, besonders Sportvereine, werden von der Politik und ihren Entschei dungsträgern gerne als „Kitt der Gesell schaft“ bezeichnet. Und jetzt? In Schleswig-Holsteins Sportvereinen treiben knapp 770.000 Menschen organisiert in Vereinen Sport. Das sind ca. 25 % aller der rund 2,9 Millionen Einwohner des nördlichsten Bundes landes. Der SV Henstedt-Ulzburg zählt mit seinen rund 4.500 Mitgliedern zu den Mitgliederstärksten Vereinen des Landes und bietet mit mehr als 20 Abteilungen eine große Vielfalt an Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Allein 2.500 Mitglieder, also mehr als 50 %, sind Kinder und Jugendliche. Die meisten von Ihnen sind Teil einer Mannschaft in einer oder in mehr als einer der diversen Abteilungen. Mehr als 200 zumeist ehrenamtlich tätige Übungsleiter, Trai ner und Betreuer kümmern sich beim SV Henstedt-Ulzburg e.V. in normalen Zeiten mit großem Einsatz und viel Engagement um die Belange der Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und teilweise auch um die der Eltern schaft. Schaffen Gemeinschaftsgefühl, Verantwortungsbewusstsein und bieten damit nich nur sportlich ein zweites Zuhause. Engagieren sich enorm bei kleinen und großen Veran staltungen, die weit über die Grenzen der Gemeinde und des Landes hinaus reichen. In normalen Zeiten. Doch was ist in diesen Zeiten noch normal und wird es wieder normal? Und wenn, dann wann? Der Sport und seine Vereine erleben einen total Lockdown. Treffend beschrieben: „Ein Laden ohne Ware“. Der Breiten- und Amateursport hat sich zwangsläufig ergeben. Die "Kieler Nachrichten", die "Segeber ger Zeitung", aber auch "Die Zeit" und

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KIEL

Arbeit der Vereine für die gesundheit liche und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist offen sichtlich nicht systemrelevant. Wäh rend Kinder und Jugendliche in Schulklassen sitzen, zusammengep fercht – zwar mit Masken aber ohne Abstand – im Schulbus sitzen und stehen, sich Menschen in Supermärk ten und Einkaufszentren reiben, währenddessen steht der Sport still. Scheinbar unreflektiert ob der vielen Möglichkeiten ggf. wenigstens in abgespeckter Form Sport zuzulassen. Das Hygienekonzept des Handballs kennt acht in mühevoller ehrenamtli cher Arbeit erarbeitete Stufen. Ohne Probleme könnte der SVHU HANDBALL auf die für die entspre chende Pandemie-Situation angepasste Stufe zurückfallen und immer noch Sport anbieten, wenn auch ohne Spielbetrieb, ohne Körperkontakt oder in Kleingruppen. Kinder und Jugendli che hätten weiter eine strukturierte Freizeit, könnten weiterhin in ihrer Gruppe zusammen sein. Der Sport und sein Wert für die Gesellschaft hat scheinbar tatsächlich keine Lobby. Statt dessen droht Entfremdung vom Sport. Der Glaube an die Rückkehr zu einem Sport „wie früher“ schwindet. Der wirkliche Schaden, den der gern so genannte „Kitt der Gesellschaft“ durch die Pandemie und die Entscheidungen der Politik erleiden wird, ist noch nicht abzusehen. Er wird erst dann sichtbar, wenn das Rad wieder in Schwung gebracht werden soll. Je länger der Lockdown dauert desto größer wird das Risiko, dass der Sport im ganzen Land einen Schaden erleidet, der an seiner Leistungsfähigkeit für die Gesellschaft, für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowohl im sportlichen als auch im sozialen Bereich, sichtbar wird. Wie gering die Lobby des Sports in der Gesellschaft und in der Politik offen sichtlich ist, belegt die kaum vorhande ne Diskussion über den Verlust. Während der Kita- und Schulbetrieb in aller Munde ist und gefühlt täglich zu Recht im Fokus steht, werden die Risiken für den Sport und seine Vereine kaum diskutiert. Sie werden in Kauf genommen. Während Sportverei ne abgeschlossen werden, erhalten Schülerinnen oder Schüler „blaue Briefe“, wenn sie am Sportunterricht in den Schulen nicht teilnehmen, nach dem Sie zuvor, wie schon beschrieben, in vollgestopften Bussen die Schulen

SONNABEND,5. DEZEMBER2020

KIELER CHRONIK

DieUhrtickt.Unerbitt lich.VonTagzuTag schnellerundlauter.Je näherder24.Dezember kommt.Wasschenktman seinenLiebsten?Diese Frageundderdamitver bundeneStressvermiesen MeistkannerdieseFrage erstkurzvorHeiligabend beantworten.Einmalhat KieliusaufseineMutter gehört,dieihmumden zweitenAdventherum sagte:„Dubrauchstmir nichtsschenken.Ichfreue michschon,wennduda bist.“Alsdannunterdem Weihnachtsbaumfürdie ganzeFamilieGeschenke warteten,nurfürdieMut ternicht,wardieStim mungfrostig.2020ge staltetsichdieSuchenach Geschenkennochschwie riger:Konzertkarten? Nein,werweiß,wanndie wiederstattfinden.Ein Wochenendausflug?Wer weiß,obsichdasReiseziel indenkommendenMona tenzumCorona-Hotspot entwickelt?Gesternhat Kielius„Geschenkideen“ gegoogelt.Dochderper sonalisierbareMaster Grillkoffer,das„LEDDe ko-LichtEinhorn“oder dieDeckemitÄrmeln habenihnnichtüber zeugt.EinbisschenZeit bleibtjanoch.Weniger StressundguteGe schenkideenwünschtsich Jemand eine Geschenkidee? KieliusdieVorweih nachtszeitjedesJahr. DÜSTERNBROOK. Autofahrer könnenamSonntagvon10 bis16UhrnichtdieLinden alleeunddieParkstraße befahren(wirberichteten). DerGrund:Umweltaktivisten habensichangemeldet,um einmalmehrfüreineauto freieKielliniezuwerben.Die 300angemeldetenPersonen wolleneingroßes,abwasch baresKreidebildaufdie Fahrbahnmalen.Diskussio nenumeineautofreieKiel liniegibtesschonlänger,die StadtlässtvonPlanungs bürosIdeenentwickeln,wie dieAufenthaltsqualitätam Wassergesteigertwerden kann. Umweltaktivisten bemalen Kiellinie KIELNOTIZ

IndersaniertenSporthalleamRBZ1wäreeineausreichendeBelüftungmöglich.MomentanliegtderBreitensportinKielaberbrach.

FOTOS:KARINADREYER(ARCHIV)/UWEPAESLER

Der Kieler Sport ruft um Hilfe Mitgliederschwund: Sportverband und Großvereine wenden sich mit einem Brief an Oberbürgermeister Kämpfer

verein,trifftesmiteinemVer lustvon1325Mitgliedern(mi nus 18,6 Prozent) sogar noch wesentlichhärter.„Wirhatten gehofft, dass wenigstens der Kinder- und Jugendsport be sonders berücksichtigt wird. Sport ist für Kinder etwas Emotionales, die Sehnsucht nach Sport ist groß. Aber mo mentan sind keine Perspekti ven da. 2021kommen erst die richtigen Probleme“, sagt der KMTV-Vorsitzende Christoph Rapelius. Der Brief an Kämpfer und Stöcken hebt die finanziellen SorgenderVereinehervor,die diebisherigenSoforthilfendes Landes in der ersten Lock down-PhasenochnichtinAn spruch nehmen konnten. Ebenso beklagen die Absen der die Folgewirkungen für dasEhrenamtunddenKinder und Jugendsport. „Mit um fangreichen Infektionsschutz und Hygienekonzepten ha ben die Vereine seit Beginn der Pandemie erfolgreich ge zeigt, dass sie mit dieser gro ßen Verantwortung umgehen können“, heißt es in dem Schreiben,dasdieVereineals „soziale Tankstellen und Kitt der Gesellschaft“ beschreibt und als „wichtigsten Aus gleich“ in den aktuellen Zei schungseinrichtungen zusam mensetzt. Lob gab es außer dem für den fahrradfreundli chen Ausbau des ÖPNV und die Inbetriebnahme des Küs tenkraftwerks. „Besonders freut mich, dass wir nicht nur für unsere Maß nahmen im Klima- und Um weltbereich gelobt wurden, sondernexplizitauchfürunse renEinsatzfürsozialeGerech tigkeit“, so Kämpfer, der per Video-AnrufliveinDüsseldorf zugeschaltet war. „Denn nur wennwiralleKielerinnenund Kieler mitnehmen und ge meinsamdasThemaNachhal tigkeit angehen, gelingt uns die dringend erforderliche so

das Bildungszentrum Metten hof, in dem der TuS Hassels dieksdamm/Mettenhof (1200 Mitglieder) allein 80 Prozent seines Sportangebotes veran staltet. Das Schreiben endet mit ei nem Angebot zum Dialog: „Selbstverständlich wissen wir, dass sich die Stadt Kiel nach den Vorgaben der je weils gültigen Landesverord nungrichtenmuss.Esistden noch der richtige Zeitpunkt, um die Folgewirkungen der Pandemie für den Kieler Ver einssport zu diskutieren und zu unterstützen und flankie ren.“ nichtmöglich?“Schüllerver weistauchaufdieGesundheit derMenschen:„ImHomeoffice oderbeizusätzlicherpsy chischerBelastungbrauchen wirdenkörperlichenAusgleich umsodringender.“Parteivize ChristinaSchubertappelliert andieLandesregierung,Sport imVereinunterAuflagenab Januarwiederzuerlauben.Es müsstenschnellLösungenher, „damitVereineauchkünftig ihrewertvollegesellschaftliche Aufgabeerfüllenkönnen“.

tensportvereine machen sich Sorgen um die Zukunft und Stabilität des gemeinwohlori entierten Vereinssports. Die Vereinebleibenaufdenaktu ellen und zukünftigen Be triebs-undPersonalkostensit zen. Es ist nicht zu erwarten, dass der Mitgliederverlust ab 2021 wieder auszugleichen ist“,heißtesindemSchreiben, das unserer Redaktion vorab in schriftlicher Form vorlag. Absender ist nicht nur der Sportverband Kiel mit seinem Vorsitzenden Günter Schö ning,derinderLandeshaupt stadt insgesamt 60000 Mit gliederin200Vereinenreprä sentiert,sondernauchdieVor sitzenden der (Groß-)Vereine Kieler MTV, TuS Holtenau, Kieler TB, SV Friedrichsort, TSV Schilksee, TuS Gaarden, KielerTVundKielerKids,die es in der Summe auf rund 17000Mitgliederbringen. Hintergrundisteineaktuel le Umfrage des Landessport verbandes Schleswig-Hol stein(LSV)unterseinenVerei nenmitmehrals1000Mitglie dern, die für das Jahr 2020 einenMitgliederschwundvon im Schnitt zehn Prozent erge benhat–wirberichteten.Den größtenBreitensportvereinim Land,denKielerMännerturn bleibt Nachhaltigkeit auch in stürmischen Zeiten Kompass fürallekommunalenAktivitä ten. Als Agenda-2030-Kom mune und einzige deutsche Landeshauptstadt am Meer sieht sich Kiel in besonderer VerantwortungzurErreichung der globalen Nachhaltigkeits ziele, vor allem in puncto Kli ma-undMeeresschutz“,heißt es in der Erklärung der Jury, die sich aus Vertretern der „Stiftung Deutscher Nachhal tigkeitspreis“inZusammenar beit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbän den, Wirtschaftsvereinigun gen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und For

ten „hoher sozialer und psy chischer Belastungen“. Man setze sich darum, so die Ver bands- und Vereinsvertreter, für eine „Wiederöffnung des Breitensports, insbesondere fürKinderundJugendliche,so früh wie möglich“ ein – auch umdersukzessiven„Entwöh nung“ der Ehrenamtler vom Vereinsleben entgegenzuwir ken. In Kiel kommt erschwerend die Problematik von sieben „Dunkelsporthallen“hinzu,in denenmangelsausreichender Belüftung auch unter Aufla genvorerstkeinSportmöglich ist.Betroffenistbeispielsweise DieNotderVereine ruft– unabhängigvondemBriefder Klubs–auchdieKielerSPDauf denPlan.DieEntwicklungsei „fürdieVereinsszeneinKiel verheerend“,sagtdersport politischeSprecherderSPD Ratsfraktion,PhilipSchüller.Er warntvoreinemVereins sterbenundfragt:„Wennsich zehnPersoneninkleinen RäumenzuHausetreffen dürfen,warumistdannkon taktarmerSportwieTennis oderYogaingroßenHallen

VONTAMOSCHWARZ ..........................................................

KIEL. Der Mitgliederschwund in den Sportvereinen Schles wig-Holsteins hat auch die Klubs in Kiel in Alarmbereit schaft versetzt. Jetzt wenden sich der Sportverband Kiel und insgesamt acht Vereine mit einem Hilferuf an Ober bürgermeisterUlfKämpferso wie den Sportdezernenten Gerwin Stöcken (beide SPD) undforderndarindieWieder aufnahmedesBreitensports. „Die größeren Kieler Brei

SPD: „Sport im Verein ab Januar erlauben“

Wir hatten gehofft, dass der Kinder- und Jugendsport besonders berücksichtigt wird. ChristophRapelius, 1.VorsitzenderKielerMTV

KIEL. Jetzt ist es amtlich: Die Stadt Kiel ist offiziell mit dem Deutschen Nachhaltigkeits preis in der Kategorie Groß städte ausgezeichnet worden. DieEhrungnahmOberbürger meister Ulf Kämpfer bei der Preisverleihung gestern Abend virtuell in seinem Amtszimmer im Rathaus ent gegen. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Dass wir uns in diesem renommierten Wettbewerb im Finale gegen StuttgartundMünchendurch setzen konnten, zeigt, dass – trotz begrenzter finanzieller jedoch ein nicht kalkulierbares Risiko darzustellen. Obwohl die Kohorte im Sportv re n doch d utlich kleiner ist. Die Schulen und die öffentlichen Verkehrsmittel sind es offensichtlich nicht. Sie sind systemrelevant, werden gebraucht. Nicht so der Sportverein, der aber dennoch unbestritten ein Teil der Schule des Lebens ist. Oder etwa doch nicht? Der erneute Lockdown ohne Perspek tive für den Sport ist nicht nur ein Häufchen Sand im Getriebe der Vereine. Er droht vielmehr das Getriebe vollständig zu versanden. Ehrenamtliche tätige Trainer aber auch Funktionäre, Menschen die entschei dende Rädchen im Getriebe eines Vereins darstellen, müssen sich täglich neu Motivieren im „Laden ohne Ware“ hinter dem Tresen zu stehen. Mitglie der stellen sich die Frage, ob ihre Beiträge noch sinnvoll eingesetzt sind oder ob die Gelder privat nicht besser Mittel–mitvielfältigemEnga gement, Kreativität und Zu sammenhalt sehr viel erreicht werdenkann“,sagteKämpfer. Dass Kiel den Nachhaltig keitspreis erhält, stand bereits imAugustfest,nurdieoffiziel le Übergabe stand noch aus. AnderPreisverleihunginDüs seldorf, die ohne Publikum stattfand,nahmenunterande rem der frühere Bundespräsi dent Christian Wulff, der ehe malige Bundeswirtschaftsmi nister Sigmar Gabriel, Sänge rin Joy Denalane und Fernsehmoderator Dr. Eckart vonHirschhausenteil. „In der schleswig-holsteini schen Landeshauptstadt Kiel Der Nachhaltigkeitspreis ist angekommen Bei der virtuellen Preisverleihung nahm OB Kämpfer die Auszeichnung gestern Abend entgegen erreicht haben. In den Schulen werden s.g. Kohorten gebildet, die ganze Jahrgänge, manchmal auch zwei umfas s n. Der Sport im Verein scheint VONSTEFFENMÜLLER ...........................................................

zial-ökologischeTransformati on.“ Für den OB ist die Aus zeichnunggleichzeitigeinAn sporn,nochmehrzutun.„Kiel ist noch längst keine komplett nachhaltige Stadt. Aber wir Jugendliche verlieren den regelmäßi gen Halt in der Gemeinschaft – ihrem Team – und gewöhnen sich an die Ersatzaktivität einfach passiv zu sein oder sich individuell zu beschäftigen. Für den SV Henstedt-Ulzburg wie für alle anderen Sportvereine ergibt sich daraus nicht nur eine erneute Heraus forderung, sondern auch ein hohes Risiko. Das Ausmass des Schadens ist am Ende ein Beleg für die Nachhaltig keit der bisherigen Arbeit im Verein, die bei den Mitgliedern angekommen ist. Und ein Beleg dafür, wie wichtig den Menschen in den Vereinen die Gemeinschaft am Ende einer solchen Zeit noch ist, in der man zum großen Teil auf sich selbst oder auf seinen engsten Familienkreis reduziert war. Wie viel „Familie“ war und ist der Verein? Zwar sind Mannschaftssport arten aktuell vom Mitgliederverlust wollen es werden.“ Das Preis geld von 30000 Euro will die Stadt nutzen, um sich noch stärkerimBereichBildungfür nachhaltige Entwicklung zu engagieren. Onlinedabei:UlfKämpfermitdemfrischverliehenenDeutschen NachhaltigkeitspreisfürdieLandeshauptstadt. FOTO: ULFDAHL dem die Mitgliedschaft mal eben so gekündigt wird, um in besseren Zeiten wieder anzuheuern. Kinder und anders verwendet werden können. Hier und da verkommt der Sportverein zu einem Dienstleistungsbetrieb, bei

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noch nicht so hart betroffen. Was aber nicht ist, kann durchaus noch werden. Und zwar dann, wenn die fehlende Perspektive zur Routine wird und der Glaube an eine absehbar bessere Zeit schwindet oder gar verschwindet. Andere Prioritäten gesetzt wurden, die den Platz des Sportvereins im Kopf und im Herzen eingenommen haben. Halten die Trainerinnen und Trainer an ihrem Hobby fest? Halten Fans, Funktionäre, Organisatoren, Unter stützer oder auch die Sponsoren dem Sport die Treue? Sponsoren sind Garanten, damit wir beim SVHU HANDBALL unseren Kinder und Jugendlichen eine sportli che Perspektive bieten können. Im Gegensatz zu Spendern erhalten Sponsoren eine vertraglich vereinbar te werbliche Gegenleistung. Zum Beispiel mit dem Logo des Unterneh mens auf den Trikots, den Trainings anzügen oder auf Banden an und in der Sportstätte. So erreichen die Sponso ren mit ihrer Werbenachricht über den Spiel- und Wettkampfbetrieb ihre potenzielle Kundschaft oder polieren durch die Unterstützung der Sportver eine ihr Image auf. Der Verein erbringt die vereinbarte Leistung und wird damit dem zuvor geschlossenen Vertrag gerecht. Doch heute, in einer Zeit ohne Wettkämpfe und ohne zugängliche Sportstätten ist der Verein in der Not seine Leistung nicht im vereinbarten Umfang erbringen zu können. Eine schwierige Situation für beide Seiten. Denn, auch im Lockdown entstehen weiter Kosten für den Sport, die nicht allein durch Beiträge aufge fangen werden können. So steht ein Verein mit seinen ehrenamtlich tätigen Menschen auch hier vor einer Heraus

forderung den Erwartungen seiner Partner in dieser besonderen, vorher nie da gewesenen Situation so gut es geht gerecht zu werden. Denn wie für die Sportlerinnen und Sportler ist der Verein und sind die Abteilungen auch gegenüber Ihren Partnern aus der Wirtschaft ohne Antwort bei der Frage nach einer Perspektive. Der Verein und das Vereinsleben wird von ganz viel Idealismus, persönlichen Einsatz und Engagement getragen. Schwindet Idealismus und schwindet Einsatz und Engagement, dann schwindet auch der Verein und mit ihm all das, was ihn ausgemacht hat. Lockdown Was bleibt, ist Hoffnung. Hoffnung, dass der ein jähes Ende findet. Gesundheitsförderung, soziale Wertschöpfung und Wertevermitt lung. Teamgeist und ein gesellschaftli ches Miteinander das Toleranz, gegen seitigen Respekt und Verantwortungs bewusstsein erzeugt. Soziale und interkulturelle Kompetenz, den Umgang mit Sieg und Niederlage. Alle diese Dinge sind in der Gesamtheit durchaus systemrelevant in einem freien, toleran ten und weltoffenen Land, in Europa und in der ganzen Welt. Was bleibt ist Hoffnung. Die Hoff nung, dass der Lockdown ein jähes Ende findet. Die Hoffnung, dass die

Familie des Sportvereins stark genug ist, um das zu überstehen und nach dem Lockdown wieder zu sich zurück findet. Egal wie lange die Talfahrt dauert. Die Hoffnung, dass die Partner aus der Wirtschaft mit dem Verein gemeinsam den Weg durch die Durststrecke gehen. Die Hoffnung, dass Verein und Abteilungen diese Zeit nutzen, um sich für die Zukunft noch nachhaltiger aufzustellen und mit einer neuen Attraktivität um Mitglieder werben. Und die Hoffnung, dass die Sportvereine in ihrer Relevanz innerhalb der Systeme die Anerken nung und die Position ohne wenn und aber erhalten, die sie benötigen, um ihrem gesellschaftlichen Auftrag gerecht zu werden. Eine Anerkennung die nicht zulässt, dass Sportvereine undifferenziert abgeschlossen werden ohne ihrer Vielfalt und den daraus immer noch vorhandenen Möglichkei ten gerecht zu werden. Die Hoffnung, dass auch der Breiten- und Amateur sport die Lobby erhält und erfährt, die er verdient. Nicht nur dann, wenn es was zu feiern gibt. Nur Hoffnung, denn selbstverständlich ist das alles nicht.

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2. DAMEN ____________________________________________________________________________________________________________________________ FIT HALTEN TROTZ HANDBALLPAUSE 2.DAMEN

Der Start erfolgte durch ein, von unserem Trainer René Hahn, geleitetes HIT-Workout bei welchem keine Muskelgruppe verschont wurde. Die zweite gemeinsame Einheit wurde als Yogastunde gestaltet und hat uns unheimlich viel Spaß bereitet. Und vom Spaß noch nicht genug, ging es in der darauf folgenden Woche einmal back to the 80’s. Alle zogen sich entsprechend an und passend zum Thema gab es Aerobic-/Dance-Workout.

In dieser Woche sollte allerdings wieder ordentlich trainiert werden und so entschlossen wir uns zu einem intensiven Beintraining, von dem wir bereits unmittelbar nach der Einheit Muskelkater bekamen. Nach den wöchentlichen Zoom Trainingseinhei ten bringen wir uns anschließend gegenseitig auf den neusten Stand und versuchen so, dass Mannschaftsgefühl trotz Corona und so gut es eben geht, aufrecht zuhalten.

Leider hat Covid-19 uns Sportlern mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht und unsere Saisonspiele, sowie die Trainingseinheiten vorübergehend lahm gelegt. Um nach der hoffentlich nicht allzu langen Pause von Training und Spiel nicht wieder bei Null anfangen zu müssen, halten wir uns natürlich individuell fit. Neben den Laufeinheiten, die wir zweimal pro Woche absolvieren, findet im November jeden Dienstag um 19:00 Uhr unser gemeinsames Zoom-Training statt.

10 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

In Nullkommanix auf 250 Wir sind mal wieder schneller.

Informationen zu Produkten und Verfügbarkeit: www.wilhelm-tel.de

Faszination Fliegen. Seit 1911 in Hamburg. Der Hamburger Flughafen ist weltweit der älteste internationale Verkehrsflughafen an seinem Ursprungsstandort. Die erste Luftschiffhalle entstand 1911 nahe des Dorfes Fuhlsbüttel – damals noch weit vor den Toren Hamburgs. Heute ist Hamburg Airport der fünftgrößte Flughafen Deutschlands.

13 FROGS NEWS • 01 • SAISON 2019/2020 • SEPTEMBER 2019 hamburg-airport.de

1. FRAUEN / FROGS-LADIES _________________________________________________________________________________________________________ ERSTE DAMEN ONLINETRAINING IST AUCH GANZ SCHÖN ANSTRENGEND …

Auch dieses Spiel konnten wir trotz eines 10:16 Rückstandes kurz nach der Pause gewinnen. Durch eine starke zweite Hälfte mit einer bomben Abwehr drehten wir das Spiel schon bei einer 19:18 Führung und gewannen am Ende mit 25:23 Toren. Die Freude über diesen Auswärtssieg war sehr groß, denn mit 4:0 Punkten haben wir einen sehr guten Sai-sonstart hingelegt. Leider wurden dann in der folgenden Woche wieder Einschränkungen bzgl. des Sportbetriebs verkündet und so konnten wir noch bis zum 30.10.2020 gemeinsam trainieren, unser Heimspiel gegen den Frankfurter HC am 31.1.02020 fand aber schon nicht mehr statt. Kurz darauf verkündete der DHB,

dass unsere Saison pausiert und im Januar 2021 wieder starten soll (natür lich je nach Infektionsgeschehen!) Seitdem halten wir uns wieder mit den Plänen von Christian fit. Dazu gehören Übungen mit dem Theraband, Dauer oder Intervallläufe und Mobilisations und Stabilisierungsübungen. Zudem haben wir auch in dieser Phase die Möglichkeit und Pflicht, an den Onlinekursen unseres Athletiktrainers Markus Tröger (www.mt-pt.de) teilzunehmen. Er bietet verschiedene Kurse wie Krafttraining, Energy Systems Training oder Maschinentrai ning an. Dabei schafft Markus es irgend

Am 17.10.2020 endete für uns die längste Vorbereitung aller Zeiten. Nach dem ersten Lock-down, dem Saisonabbruch und den folgenden Monaten mit viel Training durften wir an diesem Tag unser erstes Punktspiel der neuen Saison gegen unsere Gäste vom TV Oyten austragen. Dies sogar vor ca. 120 Zuschauern, die für eine tolle Stimmung im Froschteich gesorgt haben. Wir konnten das Spiel mit 25:20 gewinnen, und auch wenn nicht alles funktioniert hat, hat es uns sehr viel Spaß gemacht und uns etwas für die lange und anstrengende Vorbereitungsphase entschädigt. Eine Woche später, am 24.10.2020, waren wir dann beim starken Aufsteiger HSG Mönkeberg-Schönkirchen zu Gast.

14 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

������������������������������������������������������������������������������������������������������� 1. FRAUEN / FROGS-LADIES

NR.

NAME

POS.

NR.

NAME

POS.

12

Merline Wünsche

TW

26

Jule Meisner

RL

98

Pia Belza

TW

35

Tara Schumacher

KM

2

Sophia Plötz

RL/RM/RR

39

Nele Mönnich

RM

3

Lara Haarbrücker

RA

44

Anna Nowatzki

RM

4

Lisa Prante

RR

89

Caroline Rodewald

RL

7

Ann-Cathrin Dietrich

LA

99

Kristin Rakowski

RR

9

Emilie Wolf

RL

13

Annika Jordt

KM

Christian Gosch

TR

18

Jana Grützner

KM

Kerstin Felgentreu

Physio

19

Carina Büchel

RA

Stefan Schubert

Team-Betreuer

22

Lina Röttger

LA

Karsten Voß

Mental-Coach

25

Tarja Pauschert

RL/RM/RR

Markus Tröger

Personal-Coach

wie in jeder Einheit, uns an unsere Grenzen zu bringen. Die Kurse sind zwar sehr anstrengend, machen aber auch viel Spaß und sorgen dafür, dass wir unser Fitnesslevel etwas halten können. Dieses Angebot wird von uns stark in Anspruch genommen, so dass wir jeweils zwei bis drei oder auch mehr Kurse in der Woche mittrainieren. Dazu kommen noch wöchentliche Onlineeinheiten mit unserem Mental trainer Karsten Voß (www.karsten voss.com). Nach dem Motto „Training beginnt im Gehirn“ trainieren wir mit

Übungen aus dem Neuroathletiktrai ning und der Life Kinetik. Diese Einheiten als komplettes Team runden unsere Trainingswochen sehr schön ab und wir haben dabei viel Spaß und manchmal einen rauchenden Kopf. Die Anzahl unserer Trainingseinheiten ist derzeit nicht geringer als während unserer normalen Trainingswoche. Doch fehlen uns das Miteinander als Mannschaft und natürlich der Ball und die Backe sehr! Wir hoffen, dass wir in naher Zukunft wieder gemeinsam in die Halle dürfen und unserem liebsten Hobby nachgehen können. Bis bald …

15 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

3. DAMEN ____________________________________________________________________________________________________________________________ HALLO ZUSAMMEN – DAS SIND WIR! 3.DAMEN

mal ganz andere Übungen zu probieren. Glaubt uns, es gibt wenige Schrittkombi nationen und Körperverdrehungen, die wir nicht getestet haben ... Dass die neue Saison für uns nicht wie gewohnt im September starten würde, war dann auch schnell klar. Nach den Sommerferien wollten wir uns den letzten Schliff geben. Beginn für uns war nach den Herbstferien, doch je näher wir diesem Zeitpunkt kamen, desto größer wurde die Unsicherheit innerhalb der Mannschaft. Die Coronazahlen stiegen wieder an, was die logische Konsequenz aus unseren Beobachtungen im Alltag war. Unser erstes Spiel wurde aus anderen Gründen verlegt und der 01.11. war jetzt Starttag. Schon in der Vorwoche führten wir innerhalb der Mannschaft zahlreiche Diskussionen und wir hatten letztendlich die klare Tendenz, nicht in die Saison zu starten. Schweren Herzens kamen wir zu dieser Entscheidung, wollten aber noch bis zum Trainingstag vor dem ersten Punktspiel abwarten mit einer endgülti gen Entscheidung… aus Sicht der Mannschaft wurde uns diese Entschei dung dann in der nächsten Woche abgenommen. Zunächst Aussetzung des Trainingsbetriebes und dann schnell danach auch die Spiele. Natürlich waren wir enttäuscht, aber nicht zu überrascht ..wir hatten es ja kommen sehen… letztendlich fanden wir es aus unserer Sicht gut, dass wir noch gar nicht gestartet waren. Und nun sind wir wieder beim Anfang unseres Berichtes… Bisher ist die Wiederaufnahme des Trainings noch nicht im Gespräch. Deshalb greifen wir wieder auf das alt bewährte System des Videokonferenz zurück. Zusätzlich zu dem Schnacken sind wir aber auch fleißig am Trainieren! Wenn es wieder losgeht, wollen wir ja

schließlich fit sein. Die Zeit im Sommer war auf jeden Fall leichter für ein Überbrückungstraining. Am schwierigs ten ist es allerdings wieder, auf das persönliche Miteinander zu verzichten. Und das auch noch zu einer Zeit, wo unsere Weihnachtsfeier stattfinden sollte. Aber ausfallen lassen ..??? Kein Thema!!! Ein andere Plan musste her. Er war schnell gefunden, natürlich Online. Wir werden zusammen online Kochen, uns anschließend damit Stärken und einen auf uns Trinken. Vollgefuttert begeben wir uns dann in einen Escape Room. Am Ende haben wir uns bestimmt immer noch was zu erzählen und planen bestimmt das nächste Livetreffen mit allen, wenn es wieder möglich ist. Denn nachzuholen haben wir einiges!! Unsere große Hoffnung setzen wir auf das neue Jahr, mit der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes und dann hoffent lich auch bald wieder die Punktspiele!! Wir appellieren an alle, dass in der nächsten Zeit die Umsetzung der Corona-Konzepte besser verfolgt wird, als in der Vergangenheit, damit wir bald unseren Handballsport wieder in den Hallen feiern können!! Ein großes Dankeschön von der Mann schaft gilt auch den fleißigen Organisato ren im Verein, die sich bemüht haben, schnellst- und bestmöglich auf die sich ständig ändernden Bedingungen der Hygiene- und Trainingskonzepte zu reagieren, um allen die besten Grundla gen zu ermöglichen. Wulf hatte hier wohl den Löwenanteil und es auch nicht immer leicht. Vielen Dank! Bis hoffentlich bald in der Halle Eure 3.Damen

So, nun ist alles wieder beim Alten ….. leider ist mit Altem nicht unser normaler Handball alltag gemeint, sondern die Zeit ab Mitte März, der Zeitpunkt des ersten Lockdowns. Die handballfreie Zeit haben wir mit ausgiebigen Videokonferenzen über brückt. Unsere erste Saison in der Regionsliga hätten wir schon gerne zu Ende gespielt, aber unser Tabellenplatz baute uns schnell wieder auf. Einen Abstieg brauchten wir nicht zu befürch ten. Später wurde entschieden, dass es keine Absteiger sondern nur Aufsteiger in dieser Chaossaison geben würde. Also, auf ein Neues in der nächsten Saison!!! Zu dieser Zeit waren wir auch fest der Meinung, dass es im September wieder losgehen würde. Mitte Mai war es dann wieder soweit! Wir konnten wieder live und zusammen trainieren. Das Training war für uns alle komplett anders mit den Vorgaben, als wir es bis dahin in unserem Handballalltag erlebt hatten. Aber wenn es auch mit großem Abstand und ohne Körperkontakt sein musste, so konnten wir uns endlich wieder sehen! Wir hangelten uns in der kommenden Zeit an den Vorgaben des DHB Return to play Konzeptes entlang, bis hin zum normalen Training. Da wir außer in der Zeit, wo gar kein Training erlaubt war und 2 Wochen Sommerferien keine Pause gemacht haben, war dies die längste Vorbereitung auf eine Saison, die wir je hatten. Auch wenn es eine lange Zeit war, mit viel Verzicht und großer Flexibilität, haben wir für uns entschie den, dass wir auch einiges daraus gezogen haben… allem voran die Erkenntnis, was uns der schönste und emotionalste Sport der Welt wirklich bedeutet. Das Mitein ander auf und neben dem Spielfeld ist kaum zu ersetzten. Aber auch trainings technisch hatten wir die Möglichkeit, Dinge zu fokussieren, die ansonsten zu kurz kommen oder schlichtweg einfach

16 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

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Mediterrane Einflüsse auf eine "gut bürgerliche" Küche mit türkischen Wurzeln. Und die Bratkartoffelnomnomnom

17 SVHU HANDBALL • FROGS NEWS • SAISON 2017/2018 • HEFT NR. 06 • MÄRZ 2018 Wir sind von Di.–Sa. von 17:30–22:30 Uhr, bzw. nach Absprache für euch da. Reservierung unter Tel. 04193 - 508 19 1 oder mobil unter 0176 - 63 05 60 26.

Der Ball muss ins Tor, das Auto zu uns.

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17 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

WEIBLICHE B2 _______________________________________________________________________________________________________________________

Wir sind die Weibliche B-Jugend 2 des SVHUs Handball. Wir bestehen aus den Jahrgängen 2004 und 2005. Anfang Juni 2020 haben wir angefangen, in dieser Konstellation zu trainieren. Wir trainieren zweimal die Woche und haben auch neue Mannschaftskollegen dazu bekommen und einen neuen supertollen Trainer – Lars! Wir alle haben Fortschritte gemacht und durch einige Trainingsnachmittage an Wochenenden und Freundschafts spiele gegen die wC-Jugenden, haben Halle als Mannschaft trainieren, allerdings haben wir ein Workout Programm bekommen, welches wir selbstständig zu Hause durchgeführt haben und dann auf eine App umge stiegen sind, in der wir unsere Wor kouts und andere Trainingseinheiten, wie laufen, wandern, etc. eintragen können. Mit der App macht das sehr viel Spaß und wir haben dadurch eine gewisse Motivation, Sport zu machen. Liebe Grüße und bleibt fit. Eure wB2. HALLÖCHEN, IHR LIEBEN! WEIBLICHE B2 wir zueinander gefunden und neue Freundschaften haben sich gebildet. Außerdem hatten wir auch Freund schaftsspiele gegen Schenefeld, Ellerau und Nahe, die wir zwar alle verloren haben, trotzdem hatten wir Spaß am Spielen! Unser erstes und letztes Saisonspiel war gegen HSG Horst/Kibitzreihe, welches wir leider auch verloren :( Durch Covid-19 können wir leider seit dem 28. Oktober nicht mehr in der

18 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

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HALLÖCHEN, IHR LIEBEN! MÄNNLICHE C1

nur im Angriff ist Handball eine Bewegungssportart, auch in der Abwehr liegt durch die neu gelernte Abwehrfor mation ebenfalls der Fokus auf schnelle Beine. Wir konnten in der Vorberei tung viel lernen und haben stetig Fortschritte gemacht. Leider fiel unser erstes Saisonspiel aus und beim nächsten Training haben wir über die Problematik mit Corona gesprochen. Dort wurde auch das besprochen, zu dem  es dann zwei Tage später kam – eine Unterbre chung der Saison. Doch unser Trainer hat schnell reagiert. So haben

wir uns alle Thera- und Deuserbän der angeschafft, um gutes Training Hause durchführen zu können. Neben Übungen mit den genannten Bän dern, bekommen wir jede Woche zwei neue Einheiten geschickt. Somit haben wir viel Abwechslung und die Motivation bleibt hoch. Ebenfalls treffen wir uns digital durch Video konferenzen. Dort besprechen wir die Übungen oder auch neue takti sche Kniffe, die uns unser Trainer beibringt. Somit sind wir, sobald es wieder losgeht, gut vorbereitet und hoffen, dass wir bald wieder den Ball ins Tor werfen dürfen.

Wir, die männliche C1, sind im Gegen satz zur vergangenen Saison eine komplett neue Mannschaft. Mit Marcel Lother haben wir nicht nur einen neuen Trainer bekommen, auch haben wir aus der C2 und D1 der abgelaufenen Saison Neuzugänge bekommen. Somit sind wir 13 Spieler in der Mannschaft. In der Vorbereitung haben wir gemerkt, was harte Arbeit im Bezug auf Handball bedeutet. Es wurde ein hohes Augenmerk auf die körperliche Fitness gelegt. Nachdem wir dann in den taktischen Bereich gegangen sind, haben wir gemerkt, wieso. Denn nicht

19 FROGS NEWS • 02 • SAISON 2020/2021 • DEZEMBER 2020

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